Kärntner Tourismusstrategie geht in die Umsetzung

Foto: Erich Westendarp  / pixelio.de

Im Jahr 2015 wurde in einem breit angelegten Prozess die Neuausrichtung des Kärntner Tourismus erarbeitet. „Kärnten bietet derzeit seinen Gästen zu viel Durchschnitt. Das ist der ernüchternde Status quo. Das ist die Frage der Zukunft: Wird Kärnten am weltweiten Markt wahrgenommen, oder nicht“, so Tourismuslandesrat Christian Benger.

Kärnten muss Nr.1-Positionierung haben

Die Kernaussage der neuen Tourismusstrategie lautet daher: Kärnten muss eine Nr.1-Positionierung haben und als Land mit der höchsten Konzentration an südlicher Lebensqualität in Österreich auftreten. So werde Kärnten von den Gästen aus anderen Ländern wahrgenommen und damit sei Kärnten laut Benger glaubwürdig.

Südliche Gelassenheit

Für ein Lebensgefühl der Gelassenheit steht das Attribut "südlich". „Um das zu vermitteln, müssen die Angebote, Produkte, Projekte und die Bewerbung der DNA-Kärntens entsprechen. Sie müssen gesellig, maßvoll, überschaubar, bewahrend und fein sein“, sagt Benger.

Atmosphäre der Gelassenheit erlebbar machen

In einer alpinen Region sei es eine besondere Herausforderung, Südlichkeit auch am Berg erkennbar zu machen. Dabei geht es nicht nur darum, das "Sonne & Strand-Feeling" auf die Almen zu holen, sondern auch darum, eine entspannte Atmosphäre der Gelassenheit erlebbar zu machen.

Intensive Naturbegegnungen an besonderen Plätzen

Durch "Natur aktiv"-Angebote versucht das die Region Nockberge zu erreichen, die dem Gast "mehr als nur Wandern" bieten können. Ein Beispiel dafür ist das Projekt "Nockberge Lodge", das derzeit entwickelt wird: "Originale Heuschober sollen zu einzigartigen Übernachtungsmöglichkeiten inklusive Service adaptiert werden, die den Gästen intensive Naturbegegnungen an besonderen Plätzen der Region bieten."

Spezielle Förderschienen

Seitens des Landes wird eine finanzielle Unterstützung angeboten um potentielle Partner zur Projektentwicklung zu motivieren. Für Investitionen in die Infrastruktur an Kärntens Seen sowie auf den Bergen und Radwegen wurden spezielle Förderschienen entwickelt. „Im Jahr 2016 werden dafür Fördermittel in der Höhe von 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt“, so der Tourismusreferent.

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