717 Förderungen um 15 Mio. Euro Fördervolumen - KWF-Jahresförderbericht 2015
Stärkung des Forschungs- und Innovationssystems, Vorantreiben der unternehmensbezogenen Forschung und Entwicklung sowie Innovation
Drei Akte zur Beschlusserfassung, welche den Kärntner Wirtschafts Fonds betreffen, werden heute in der Sitzung der Landesregierung eingereicht: Der Jahresförderbericht 2015, der in Kooperation mit der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH erstellt wurde, sowie die einzelprojektbezogene Förderung des „Pilotraum Industrie 4.0“ von Infineon. Weiters wird ein Bericht zur Förderung der Kruschitz GmbH vorgelegt.
717 Förderungen und 119,2 Mio Euro
Mit einem Fördervolumen von ca. 15 Mio. Euro und insgesamt 717 Förderungen konnte der KWF im Vorjahr ein Investitionsvolumen von insgesamt 119,2 Mio. Euro ermöglichen. Hierbei handelt es sich unter anderem um die Bereiche Technologiefonds mit 5 Mio. Euro (71 Projekte), Regionalentwicklung mit 3,6 Mio. Euro (38 Projekte), Beratung und Basisförderung mit 2,2 Mio. Euro (413 Projekte/Fälle), Betriebsansiedlung/EAK mit 1,4 Mio. Euro sowie Restrukturierung und Rettungsbeihilfen mit 0,255 Mio. Euro. „Dadurch konnten Unternehmen mit insgesamt 8.929 bestehenden Arbeitsplätzen unterstützt werden", sagte Schaunig. Heuer wird aufgrund der zu erwartenden Konjukturbelebung mit einer Ausweitung um 1.400 Beschäftigungsverhältnissen ausgegangen.
250.000 Eure genehmigt
Ein Betrag in der Höhe von 250.000 Euro wurde im Rahmen der "Winterbauoffensive" beim Call "Kleinunternehmerscheck" und "Gemeindescheck" genehmigt. Mit der Änderung und Ergänzung zur Finanzierungsvereinbarung wird für den Zeitraum 2015 bis 2020 zusätzlich eine Aufstockung des Finanzrahmens um maximal 660.000 Euro pro Jahr zur Basisfinanzierung von außeruniversitären Forschungseinrichtungen gewährt.
3 Millionen Euro Zuschuss
Für das Projekt „Pilotraum Industrie 4.0“ von Infineon soll der Zuschuss für das Basisprojekt, das bereits so gut wie fertiggestellt ist gewährt werden. Die Gesamtkosten für dieses betragen 15 Mio. Euro, der Zuschuss des KWF ist mit 3 Mio. Euro dotiert.
Von verschmutzten Kunststoffen zu einer hochwertigen Folie
Der Bericht zur Förderung der Kruschitz GmbH wird heute dem Regierungskollegium vorgelegt. „Da Förderwerber Werner Kruschitz Kuratoriumsmitglied (Vorsitzender) des KWF ist, konnte das Förderansuchen für das neue Projekt "Von verschmutzten Kunststoffen zu einer hochwertigen Folie" vom KWF nicht endgültig beschlossen werden. Aus diesem Grund obliegt die Entscheidung dem Land Kärnten“, so Schaunig.
„Durch diese Beschlussfassungen sind die Stärkung des Innovations- und Forschungssystems und das Vorantreiben der unternehmensbezogenen Forschung und Entwicklung sowie Innovation gegeben“, sagt Schaunig.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.