Rutar stattet Italiener mit seinen Möbeln aus

Business Lunch im Möbelhaus: Expansionsleiter Simon Rutar mit Gerd Leitner | Foto: Hude
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KLAGENFURT. In letzter Zeit war Simon Rutar sehr viel in Italien unterwegs. Schließlich galt es den ersten Markt des Unternehmens in Udine aus der Taufe zu heben. Für den Business Lunch nimmt sich der Expansionsleiter des Möbelhändlers dennoch Zeit – im Rutar-Restaurant in Klagenfurt.
Mit der Eröffnung in Udine – sie fand am Dienstagabend statt – geht eine zweijährige Vorbereitungszeit im Unternehmen Rutar zu Ende. "Wir haben jedes größere Möbelhaus von Südtirol bis Sizilien analysiert", erzählt Rutar. Nun sei der "historische Schritt" auf den italienischen Markt vollzogen. "Wir haben uns für Udine entschieden, weil man es kennt", meint er. Friaul sei Kärnten recht ähnlich. "Das macht es für unser Team einfacher." Denn: Die Geschicke des Möbelhauses in Italien werden von der Zentrale in Eberndorf geleitet.
Ausschließlich einfach waren die Vorbereitungen allerdings nicht – auch abgesehen von der für das Unternehmen neuen Sprache. "Italien hat das komplizierteste Rechtssystem der Welt", erzählt Rutar. "Es sind Dinge auf uns zugekommen, mit denen wir nicht gerechnet hätten." Wenn auch kompliziert: "Insgesamt lief alles sehr korrekt ab", freut sich Rutar über den Meilenstein 15 Jahre nach der ersten Eröffnung in Slowenien.

Udine als Testmarkt

Mit dem ersten Haus in Oberitalien will man im Unternehmen Erfahrungen sammeln, für eventuell weitere Häuser. "Das ist ein Test", so Rutar. "Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten den Markt genau beobachten."
Italien ist für den Expansionsleiter kein Neuland mehr. Drei Jahre studierte Simon Rutar in Bologna. "Ich mag den italienischen Lebensstil", hat Rutar eine enge Verbindung zum Land. Die Besonderheiten: "Eine gewisse Gelassenheit, extrem gutes Essen und viel Geschichte."
Was den Geschmack bei Möbeln betrifft, gibt es Unterschiede zwischen Kärnten und Italien. "Italiener haben klare Vorstellungen, wenn es um die Küche geht." Etwa: In jedem Haushalt gebe es noch Abtropfgitter im Schrank. Auch Betten sehen anders aus als in Kärnten. Insgesamt: "In Italien sind Kunden anspruchsvoller, wenn es um das Design geht", kennt Rutar die Vorlieben. Deshalb habe man das Sortiment für den Markt in Italien eigens erstellt.

Österreichisch auftreten

Die Kärntner Identität spielt beim Möbelhaus in Udine dennoch eine große Rolle. "Wir werden österreichisch auftreten", kündigt Rutar an. Das werde bei den Nachbarn geschätzt. Vor allem, wenn es um die Genauigkeit und Verlässlichkeit geht. "Wir wollen mit der modernsten Ausstellung von Möbeln und vor allem klaren Dienstleistungen punkten", nimmt er sich für das gesamte Team vor.
Insgesamt arbeiten 50 Personen – allesamt aus Italien – im Markt in Udine. Die Verkaufsfläche erstreckt sich über knapp 10.000 Quadratmeter, ein riesiger Parkplatz kommt noch hinzu. "Wir haben rund zehn Millionen Euro in den Schritt nach Italien investiert", gibt Rutar preis.
Abgeschlossen ist die Expansion bei Rutar damit aber noch nicht. Neben zwei weiteren Märkten in Slowenien plant man auch weitere in Italien. "Wir müssen uns weiterentwickeln und auch wachsen, um bestehen zu können", so die Philosophie.

Eine Stärkung beim Kauf neuer Möbel

Im Möbelhaus von Rutar in Klagenfurt darf man lange verweilen. Deshalb sorgt das Unternehmen mit dem Restaurant im obersten Stockwerk auch für das leibliche Wohl der Kunden. Peter Salznig kümmert sich – gemeinsam mit seinem Team – darum, dass es den Gästen gut geht.
Und: Gutgehen lassen kann man es sich bereits am Morgen – mit einem der über zehn Frühstücksvariationen. Während des Tages stehen Imbisse und Klassiker auf der Speisekarte – von Wiener Schnitzel über Spaghetti bis hin zu Fischgerichten. Großen Wert legen Geschäftsführer Josef Rutar und seine Mitarbeiter auf frische und regionale Produkte.

Zur Sache - Menü

Rutar bietet in seinem Möbelhaus in Klagenfurt auch Speisen im Restaurant an – von Frühstückangeboten über Snacks bis zu vollwertigen Hauptspeisen.

Auf der Karte finden sich Klassiker wie Wienerschnitzel und Grillteller ebenso wie Fisch und vegetarische Gerichte.

Beim Business Lunch gab es:
Tortellini mit Schinken-Sahne-Sauce

Holzfäller Cordon Bleu, gefüllt mit Speck, Gouda und Zwiebel. Dazu: Kartoffel-Wedges.

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