Tourismus ist ein Geldbringer für Kärnten

Zeigen die Bedeutung des Tourismus für Kärnten: Helmut Hinterleitner, Christian Kresse, Andrea Klinglmair und Markus Bliem
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  • hochgeladen von Gerd Leitner

KÄRNTEN. Nicht mehr nur über Nächtigungszahlen wollen Kärntens Vertreter des Tourismus sprechen. Deshalb haben Land, Wirtschaftskammer und Kärnten Werbung eine Studie in Auftrag gegeben. Das Institut für höhere Studien legt nun die Ergebnisse vor.
Markus Bliem und Andrea Klinglmair zeigen: Der Konsum im Tourismus macht jährlich rund 1,97 Milliarden Euro aus - 86,8 Prozent davon durch auswärtige Gäste. Zusätzlich geben Kärntner 1,7 Milliarden Euro für ihre Freizeit aus. "Damit ist die wirtschaftliche Wertigkeit des Tourismus belegt", betont Helmut Hinterleitner, Obmann der Sparte Tourismus.
Auch als Devisenbringer hat - so Hinterleitner - der Tourismus eine große Bedeutung. Klinglmair rechnet vor: "Stellt man Einnahmen aus dem Tourismus und Ausgaben der Kärntner für Reisen gegenüber, bleibt ein Überschuss von 658 Millionen Euro."

Fast 50.000 Arbeitsplätze

Auch auf dem Arbeitsmarkt machen sich Tourismus und Freizeitwirtschaft bemerkbar: "48.181 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt damit zusammen", so Klinglmair. 57,7 Prozent dieser Beschäftigungsverhältnisse werden durch den touristischen Konsum ausgelöst.

Für mehr Ertrag

Herausforderungen sehen Hinterleitner und Kärnten-Werber Christian Kresse dennoch einige. "Wir müssen uns weiterentwickeln können", so Kresse. Hinterleitner ergänzt: "Die Ertragssituation ist trotz steigender Umsätze nicht besser geworden." Steuerbelastungen und Vorschriften erschweren die Situation. "Da müssen wir die Hebel ansetzen, um ordentlichen Ertrag und Investitionen zu ermöglichen."

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