NÖs Wirte setzen auf 'Ehrlichkeit'
Obmann Mario Pulker über Probleme und Chancen in der Gastronomie
NÖ. Er vertritt über 9.000 gastronomische Betriebe in Niederösterreich und ist selbst in Aggsbach-Dorf, Bezirk Melk, Wirt aus Überzeugung.
Bis 2012 schwang Mario Pulker auch selbst den Kochlöffel, ehe er begann als Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) quer durchs Land zu touren. Dabei erfährt er hautnah, was die Wirte verunsichert, etwa die Allergenverordnung und das drohende Rauchverbot.
"Der gesellschaftliche Wandel ist eine Herausforderung für Wirte, die früher das Zentrum einer Ortschaft waren. Heute gehen die Menschen einfach weniger fort", sagt Pulker. "Generell sind die Betriebe gut aufgestellt und punkten mit ehrlichen Gerichten – so wie auch in der Bezirksblätter-Aktion 'Teuflisch gute Küche', die bei den Mitgliedsbetrieben sehr gut ankommt."
Und auch einen Appell an die Jugend will Pulker loswerden: "In die Gastronomie zu gehen, zahlt sich wirklich aus: Wer Leistung bringen will, kann als Koch und Kellner sehr gut verdienen, die Welt sehen und hat für immer einen sicheren Job, denn gute Leute sind gefragter denn je."
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