Linzer Kepler-Klinik: Wieder Baby an hochresistentem Keim erkrankt
OÖ. Heute wurde am Kepler Universitätsklinikum bei einem Säugling eine Erkrankung mit einem hochresistenten Keim (Acinetobacter Keim) festgestellt. Es handelt sich dabei um ein Baby, das am Samstag vom Landesklinikum Amstetten an das Kepler Uniklinikum verlegt wurde. Umgehend nach Feststellung der Keimbesiedelung wurden die Behörden eingeschaltet.
"Es wurde heute die Staatsanwaltschaft und die Sanitätsbehörde über den Fall in Kenntnis gesetzt", schreibt die Universitätsklinik in einer Aussendung.
Die Eltern aller Kinder auf der chirurgischen Intensivstation seien umfassend informiert und weitere Kontrolluntersuchungen in die Wege geleitet worden, heißt es. Der betroffene Patient wurde isoliert und wird gesondert betreut. Dabei gelten die schärfsten Hygienemaßnahmen.
Die Ursache für das Wiederauftreten des hochresistenten Keims können die Mediziner noch nicht nennen: "Wir können zum aktuellen Zeitpunkt noch keine seriösen Aussagen tätigen, wenngleich man sich bereits intensiv mit der Ursachenforschung beschäftigt", so die Klinik.
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