Kombikessel und Smart Home
Die Zukunft beim Heizen mit Holz ist voller Energie und Technik
OÖ (pfa). Drei große Trends beim Heizen mit Holz sieht Thomas Haas, Geschäftsführer von Fröling in Grieskirchen: "Zum einen der Kombikessel. Damit kann man Scheitholz und Pellets im gleichen Gerät verfeuern." Dies schaffe eine Unabhängigkeit von Marktpreisen, etwa bei Pellets, und man könne auch eigenes Holz verwenden. "Für Gewerbebetriebe interessant ist 'Combinded heat and power'", so Haas. Das bedeutet, dass aus Hackschnitzeln gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden. Dabei wird mit Holzgas gearbeitet, das einen Generator antreibt. Für Privathaushalte liegt der Trend im Smart Home. So wird der Biomassekessel direkt in die gesamte Haustechnik integriert und über Smartphone gesteuert. Das System kann Störungen zudem gleich an den Kundendienst weitergeben.
Die smarte Steuerung der Heizung von überall auf der Welt wird auch beim Innviertler Heiztechniker Hargassner großgeschrieben. Zudem erklärt er, wie leistungsstark eine kombinierte Anlage zur Strom- und Wärmeerzeugung sein kann: Sie versorgt 40 Einfamilienhäuser und ist besonders für Nahwärme- und Micronetzbetreiber interessant.
Bei Pelletsheizungen geht der Trend weg von Lagerräumen hin zu Gewebetanks. "Die Aufstellung eines Tanks ist im Heizraum möglich und unkompliziert", sagt Stefan Ortner, Geschäftsführer von Ökofen. Pelletsöfen werden immer effizienter: Mit neuer Brennwerttechnik wird die Hitze des Abgases genützt und man spart so bis zu 15 Prozent der Pellets.
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