Energie als Währung in neuen Mega-Städten

In Berlin stehen diese Wohnhäuser, die völlig geschlossene Energiesysteme und damit komplett unabhängig sind. Auch das Auto wird mit selbst erzeugtem Strom betankt. | Foto: Tobias Hein, Renderings GRAFT GmbH
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  • In Berlin stehen diese Wohnhäuser, die völlig geschlossene Energiesysteme und damit komplett unabhängig sind. Auch das Auto wird mit selbst erzeugtem Strom betankt.
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OÖ. Im Jahr 2050 werden 64 Prozent aller Menschen in Städten leben. Gleichzeitig wird „Energie” die neue Währung. Dieses Bild der Zukunft zeichnete Lars Krückeberg, Architekt aus Berlin, in seinem Vortrag beim „Dialog Holzbau” der proHolz in Linz. „Derzeit befinden wir uns im Neo-Biedermeier”, so Krückeberg. Damit meine man das sich Abschließen und sich Zurückbesinnen auf Naheliegendes und Vertrautes. „Die Regionalität treibt uns an”, sagt der Architekt. Somit sei Holz als Material zum Bauen und Wohnen prädestiniert für unsere Zeit.

Aber auch in Zukunft wird Holz eine besondere Rolle spielen. Wenn sich in einigen Jahrzehnten die Städte immer weiter ausgedehnt haben, wird es eine Herausforderung sein, lebenswerte Stadträume zu schaffen. Hier könnte Holz ein zentraler Baustoff sein, vor allem, um leistbare Wohnräume für alle Bevölkerungsschichten zu schaffen. Gleichzeitig wird Energie zur neuen Währung werden, prognostizieren Zukunftsforscher. So werden Wohnhäuser zu in sich geschlossenen Energiesystemen, die Energie selbst gewinnen – etwa über Fotovoltaikanlagen – und so komplett unabhängig sind. Dieser Gedanke geht noch viel weiter. „Unsere Tankstelle wird das Haus – wir betanken unsere Autos mit der Energie, die wir selbst erzeugen”, erklärt Krückeberg. „Unsere Städte werden die Energie für sich produzieren können”, so seine Vision.

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