Heizen mit Holz immer beliebter
Pelletheizungen bieten krisenfeste Wärmeversorgung und Einsparungen bei den Heizkosten.
(nat). Kaum ein anderer Wirtschaftssektor ist in den vergangenen zehn Jahren so rasch gewachsen wie die Herstellung und Nutzung von Holzpellets als erneuerbarer Energieträger. Von 2,5 Millionen Tonnen im Jahr 2002 stieg die weltweite Produktion der Holzschnipsel auf rund 23 Millionen Tonnen im Jahr 2012. Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 25 Prozent.
In Österreich stieg die Pelletproduktion im selben Zeitraum von 160.000 Tonnen auf 900.000 Tonnen. Das Jahr 2014 sticht zudem durch eine besonders intensive Investitionstätigkeit hervor. Insgesamt acht Pelletwerke an den Standorten Leoben, Vöcklamarkt, Lieserbrücke, St. Anton am Arlberg, Stainach im Ennstal, Wels, Aspang und Martinsberg im Waldviertel wurden in den letzten zwölf Monaten neu in Betrieb genommen oder erweitert.
Damit stieg die Produktionskapazität heimischer Werke um 200.000 Tonnen auf sage und schreibe insgesamt 1,4 Mio. Tonnen an.
Bei einem Verbrauch von aktuell rund 900.000 Tonnen bedeutet das eine solide Versorgungssicherheit. Zusammen mit den im Ausland betriebenen österreichischen Produktionsanlagen sind österreichische Unternehmen in der Lage, fast zehn Prozent des weltweiten Aufkommens an Pellets zu produzieren.
Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria: „Angesichts der dramatischen Entwicklungen in der Ukraine und im Nahen Osten sowie der aktuellen Wirtschaftsflaute bietet der Umstieg auf heimische erneuerbare Energie große Vorteile wie Versorgungssicherheit, Wirtschaftswachstum und Kosteneinsparungen bei den Haushalten." Heimische Haushalte, die auf diesen Brennstoff umsteigen, sichern sich also sowohl eine krisenfeste Wärmeversorgung als auch Einsparungen bei den Brennstoffkosten. Dazu kommt noch eine erhebliche Reduktion der CO₂-Emissionen und der Luftschadstoffe.
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