In die Heizung statt ins Sparbuch investieren

Hagleitner: "Lieber in eine neue Heizung investieren, als Geld auf dem Sparbuch brach liegen lassen." | Foto: Andreas Edler
  • Hagleitner: "Lieber in eine neue Heizung investieren, als Geld auf dem Sparbuch brach liegen lassen."
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ÖSTERREICH. Der Winter war heuer besonders kalt. Laut Österreichischer Energieagentur fallen durch den strengen Winter etwa um 20 Prozent höhere Heizkosten an. Die Kosten für Heizung und Warmwasseraufbereitung stellen dabei den größten Posten beim Energieverbrauch dar. "Klassische Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen, sind etwa den Heizkessel richtig einzustellen, bei aufgedrehter Heizung stoßzulüften, anstatt die Fenster zu kippen, sowie die Heiztemperatur in den Nachtstunden herabzusetzen", sagt Martin Hagleitner, Vorstand der Austria Email, im Gespräch mit den Regionalmedien Austria. Gleichzeitig sind laut Zahlen von Propellets Austria in etwa 600.000 Haushalten in ganz Österreich über 20 Jahre alte Heizungen in Betrieb. Weitere Maßnahmen seien daher nicht nur die Fassadendämmung oder der Tausch alter Holzfenster, sondern auch die Erneuerung der Heizungsanlage, so Hagleitner.

Investition rechnet sich

Zwar sei der Tausch von Anlagen mit Investitionskosten verbunden, doch "können so bis zu 2.300 Euro über die Speicherlebensdauer gespart werden", macht der Chef des Warmwasserspeicherherstellers aufmerksam. "Wenn man bedenkt, dass 17 Milliarden Euro auf Sparbüchern liegen, während die Zinsen nicht berauschend sind, ist eine Investition in die eigenen vier Wände die bessere Variante", so Hagleitner. Ein Vier-Personen-Haushalt in einer 70 Quadratmeter großen Wohnung habe durch die Erneuerung des Speichers einen jährlichen Gewinn von bis zu 135 Euro, rechnet er vor.

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