So geht progressive Muskelentspannung

Bei gezielter Muskelentspannung können Ängste und Sorgen losgelassen werden. | Foto: drubig-photo - Fotolia.com
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Innere Unruhe in Form von Angst oder Stressgefühlen lassen die Muskulatur reflexartig anspannen, der sogenannte Sympathikus wird aktiviert. Dieser Part des menschlichen Nervensystems ist für Aufmerksamkeit und Erregung zuständig. Die Lockerung der Muskeln produziert wiederum ein gesteigertes Ruheempfinden. Die progressive (=voranschreitende) Muskelentspannung arbeitet mit intensiver muskulärer Entspannung, ganz nach dem Motto: Mit entspanntem Körper zu entspanntem Geist.

In fünf Phasen zur Entspannung

Die Übungen, die Körper und Seele wieder in Balance bringen sollen, wurden vom Physiologen Edmund Jacobsen entwickelt und sprechen 17 verschiedene Muskelgruppen an. Jede Übung durchläuft fünf Phasen: Das Hinspüren (Phase 1) meint die volle Konzentration auf die entsprechende Muskelgruppe, beim Anspannen (Phase 2) werden die betreffenden Muskeln angespannt, spürbar, aber nicht krampfhaft.

Phase 3 besteht aus dem Halten der Spannung für etwa sieben bis zehn Sekunden. Die Aufmerksamkeit sollte dabei immer bei der jeweiligen Muskelgruppe bleiben. "Loslassen" heißt die 4. Phase, bei der die Muskeln - selbsterklärend - gelockert werden sollen. Die letzte Phase ist zum Nachspüren gedacht, das wertfrei und etwa 30 Sekunden lang geschehen soll.

Wem hilft die Methode?

Die progressive Muskelentspannung kann Menschen mit Ängsten, Stress, Unzufriedenheit, Depressionen aber auch jenen mit Bluthochdruck, Asthma, Schmerzen oder sogar Hauterkrankungen helfen.

Mehr zum Thema "Progressive Muskelenstpannung nach Jacobsen" finden Sie hier.

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