Mein Hund, mein Lebensretter
Diabetikerwarnhunde schützen ihre kranken Besitzer vor gefährlicher Unterzuckerung. Sie schlagen Alarm, wenn sie im Speichel des Menschen vermutlich Stresshormone riechen. Was die Hund genau erschnuppern, konnte noch nicht belegt werden.
Vor allem Patienten mit Diabetes Typ 1 müssen ihren Blutzuckerspiegel in regelmäßigen Abständen messen, um nicht in eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) zu geraten, die sogar zum lebensbedrohlichen diabetischen Koma führen kann.
Dr. Supernase
Speziell trainierte Diabetikerwarnhunde lassen es erst gar nicht zu solch einer kritischen Situation kommen. Schnuppern sie am Mund des Menschen, erkennen sie, dass eine Unterzuckerung kurz bevorsteht und melden dies mit lautem Bellen.
Welche Rassen sind geeignet?
Besonders Hunde mit ausgeprägtem Geruchssinn wie Schäferhunde oder Labradore können gut als Diabetikerhunde arbeiten. Kurznasige wie Mops oder Bulldogge eignen sich weniger. Prinzipiell kommen aber alle (längernasigen) Hunde als potenzielle Lebensretter infrage.
Ein fertig ausgebildeter Diabetikerwarnhund müsste mit etwa 25.000 bis 30.000 Euro selbst finanziert werden, die Krankenkassen übernehmen keine Kosten.
Mehr zum Thema "Dr. Wuff, der Diabetikerwarnhund" finden Sie hier.
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