Wenn Schmatzen zum Horror wird

Misophoniker würden sich oft wohl gerne die Ohren zuhalten. | Foto: animaflora - Fotolia.com
  • Misophoniker würden sich oft wohl gerne die Ohren zuhalten.
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Wenn der Sitznachbar so genüsslich seine Mahlzeit verschlingt, dass das Schmatzen den ganzen Raum erfüllt, kann das ganz schön nervig sein. Normalerweise können wir das dennoch einigermaßen verkraften, schließlich ist es ja bald wieder vorbei. Betroffene der sogenannten Misophonie hingegen werden bei diesen Alltagsgeräuschen regelrecht wahnsinnig.

Noch keine Therapie

Aus dem Griechischen kann die Krankheit wortwörtlich als Hass auf Geräusche übersetzt werden. Neben Schmatzen können auch Trinkgeräusche, das Ticken einer Uhr oder das Klicken mit einem Kugelschreiber für Misophoniker quälend sein. Bei manchen Betroffenen ist die negative Reaktion so stark, dass sie kaum am Alltagsleben teilnehmen können. Genau erforscht ist die Störung noch nicht, es dürfte sich aber um ein neurologisches Problem handeln. Therapie gibt es momentan noch keine, die Forschung macht auf diesem Gebiet aber stetig Fortschritte.

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