Buch-Tipp: "Nukleare Katastrophen und ihre Folgen"
30 Jahre nach Tschernobyl und fünf Jahre nach Fukushima bringen Wolfgang Liebert, Christian Gepp (beide vom Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften) und David Reinberger von der Wiener Umweltanwaltschaft den Sammelband "Nukleare Katastrophen und ihre Folgen" heraus.
ÖSTERREICH. Am 26. April 1986 ereignete sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Am 11. März 2011 fand eine Reihe von Reaktorunfällen in Fukushima statt. Über diese Katastrophen und ihre Folgen hat die Wissenschaft schon einiges an Fakten zusammengetragen. Das Verständnis des Geschehenen hat dabei immer Einfluss darauf, wie die Menschen Atomkraft wahrnehmen.
Welche Bedeutung haben große Reaktorunfälle? Wie geht es nach solchen Katastrophen weiter? Welche Probleme sind mit der Nutzung von Kernenergie verbunden? Welche Konsequenzen ziehen wir daraus? Das Buch "Nukleare Katastrophen und ihre Folgen" stellt Material für diese Fragestellungen zur Verfügung und lädt den Leser ein, sich selbst Urteile zu bilden.
Berliner Wissenschafts-Verlag, 2016, 346 S.
44 Euro, 978-3-8305-3642-0
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