"Sag's Multi!" 2015/16: Die Gewinner des Redewettbewerbs stehen fest

Alle Finalistinnen und Finalisten des "Sag's Multi"-Redewettberwerbs. | Foto: VWFI/Alexander Gotter
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  • Alle Finalistinnen und Finalisten des "Sag's Multi"-Redewettberwerbs.
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ÖSTERREICH. Bei einer Rede zwischen zwei Sprachen wechseln: Das ist die Aufgabe, der sich 491 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 21 Jahren aus ganz Österreich beim "Sag's Multi"-Redewettbewerb stellten. In acht Regionalrunden und drei Finalrunden stellten sie zum Thema "Meine Stimme zählt!" ihr Redetalent unter Beweis. Aus den 93 Finalistinnen und Finalisten wählte eine Jury schließlich 15 Gewinnerinnen und Gewinner.

Frauenberger: "Vielfalt hat Zukunft"

Die "Sag's Multi!"-Preisträgerinnen und Preisträger wurden im Wiener Rathaus in Anwesenheit der Wiener Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger und des Bundesministers Sebastian Kurz ausgezeichnet. "Dieser Redewettbewerb macht sichtbar, dass Vielfalt Zukunft hat", so Frauenberger.

"Meine Stimme zählt!"

Die Schülerinnen und Schüler nahmen in ihren Reden beispielsweise Stellung zum Schutz der Umwelt, zur Gleichberechtigung, zu Religionsfreiheit, zu Demokratie, zu Flüchtlingen oder Integration. Die Preisträgerin Sümeyra Aslan aus Bad Vöslau wählte das Thema Kinderarbeit für ihre Finalrede. "Kinderarbeit ist hochaktuell. Viele Menschen sind sich aber gar nicht bewusst, dass in manchen Ländern Kinder zur Arbeit gezwungen werden", erklärt sie ihre Themenwahl.


Gewinnerin Sümeyra Aslan mit ihrer Schwester Ileyza

41 Sprachen vertreten

Bereits zum siebenten Mal führte der Verein Wirtschaft für Integration (VWFI) den mehrsprachigen Redewettbewerb durch. 41 Sprachen waren insgesamt vertreten. Von Arabisch, Serbisch, Englisch, Chinesisch, Hebräisch, Türkisch bis Usbekisch – die Palette war breit gefächert.

"Wir dürfen stolz auf diese junge, mehrheitlich durch Zuwanderung geprägte Generation sein. Ihre Mehrsprachigkeit ist eine Chance für Österreich", sind sich die VWFI-Obleute Georg Kraft-Kinz und Ali Rahimi sicher. "In einer Zeit, in der manche die politischen Grenzen enger ziehen und das Denken von neuen Nationalismen beschränkt wird, ist es wichtig, die Weite, die diese jungen Menschen durch ihre Lebensläufe prägt, nicht zu vergessen. Fördern wir sie in der Vielfalt ihrer Identitäten und Fähigkeiten!"

"Ich erhebe meine Stimme gegen den Krieg", sagt die zwölfjährige Preisträgerin Chava Malaev in ihrer Rede.

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