Superb – nicht nur für die Zivilstreife

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Ö (win). Das Skoda Superb-Stufenheck sorgte bisher auf der Autobahn für heftige Bremsmanöver. Denn während sich der Superb-Kombi hervorragend verkaufte, war das etwas eigenwillige Design der Grund dafür, dass eher wenige zum Stufenheck griffen. Und so blieb die Superb-Limousine auf Österreichs Straßen eher eine Ausnahmeerscheinung – nicht zur Freude der Exekutive. Denn die will in dem als Zivilstreifen-Fahrzeug eingesetzten Superb-Stufenheck eigentlich alles andere als auffallen. Aber es gibt gute Nachrichten für die Polizei: Die neue, dritte Superb-Generation fährt so knackig gezeichnet vor, dass künftige Zivilstreifen-Stufenheck-Superbs kein einsames Dasein mehr fristen werden: „Der Radstand wuchs um 80 mm, gleichzeitig wurde der vordere Überhang um 61 mm verkürzt. Diese neue Architektur gibt dem Fahrzeug Eleganz und Dynamik“, sagt Skoda-Chefdesigner Jozef Kabaň. Gleichzeitig präsentiert sich der neue Superb mit nochmals verbesserter Funktionalität und noch mehr Platz.

Ein bissl was geht noch

Das Raumangebot des neuen Superb ist im Vergleich zu den bereits großzügigen Platzverhältnissen des Vorgängermodells nochmals gewachsen. Fahrer und Beifahrer genießen 39 mm mehr Ellenbogenbreite und mehr Kopffreiheit. Geradezu ‚fürstlich‘ sind die Platzverhältnisse im Fond mit 157 mm Kniefreiheit. Das ist rund doppelt so viel wie beim nächstbesten Wettbewerber. Die Kopffreiheit beträgt 980 mm, so viel wie in keinem anderen Modell des Segments. Die Ellenbogenbreite im Fond legt um 69 mm zu. Einen Bestwert im Segment markiert das Kofferraumvolumen: 625 Liter, das sind 30 Liter mehr als im Superb der zweiten Generation.

Erster Skoda mit regelbarem Fahrwerk

Als erstes Modell der Marke bietet der neue ŠKODA Superb die adaptive Fahrwerksregelung Dynamic Chassis Control (DCC) inklusive Fahrprofilauswahl Driving Mode Select. Neue Klimaanlagen, darunter erstmals die neue Dreizonen-Klimaautomatik, sorgen für beste Temperaturverhältnisse und beste Luftqualität. Auf Wunsch erhält der neue Superb ein elektrisches Panorama-Ausstell- und Schiebedach. Für die kalte Jahreszeit gibt es Standheizung, Sitzheizung sowie die drahtlos beheizbare Frontscheibe und beheizbare Scheibenwaschdüsen. Der Regen-Licht-Sensor sorgt für automatisches Ein- und Ausschalten der Scheibenwischer und schaltet bei Bedarf das Licht automatisch zwischen Tagfahrlicht und Abblendlicht um.

Zwei Schirme statt nur einem

Statt einem Regenschirm in der hinteren linken Tür gibt es nun je einen Regenschirm in beiden Vordertüren. Besonders komfortabel ist auch die neue, elektrische Heckklappe, die zudem mit dem sogenannten virtuellen Pedal ergänzt werden kann. Elektrische Heckklappe und virtuelles Pedal funktionieren in Verbindung mit dem automatischen Schließ- und Startsystem KESSY. Der neue Superb erhält die neueste Generation des Parklenkassistenten Park Assist für das automatische Ein- und Ausparken. Weiterhin gibt es erstmals eine Rückfahrkamera (Rear View Camera). Die klassische Handbremse wird serienmäßig durch eine elektrische Parkbremse ersetzt.

Superb 3.0

Mit der dritten Auflage hält das Thema Konnektivität Einzug in den neuen Superb. Es gibt insgesamt vier, komplett neue Infotainment-Systeme auf Basis des modularen Infotainment-Baukastens (MIB) des Volkswagen Konzerns. Die Top-Version Columbus verfügt auf Wunsch über einen integrierten Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang auf Basis des LTE-Standards.
Den Superb kann man zum ersten Mal mit dem Smartphone vernetzen und ausgewählte Anwendungen (Apps) des Smartphones auf dem Bildschirm des Infotainment-Systems bedienen. SmartLink deckt die Standards MirrorLink™, Apple CarPlay und Android Auto ab. Die von Skoda entwickelte Schnittstelle SmartGate bietet die Möglichkeit, bestimmte Fahrzeugdaten mit dem Smartphone abzurufen und mit eigenen Apps mobil zu nutzen. Mit der neuen Skoda Media Command App und den im System Columbus integrierten Wi-Fi Hotspot ist erstmals die Fernbedienung des Infotainment-Systems vom Fahrzeugfond aus möglich. Das Sound System Canton mit zwölf Lautsprechern und 610 Watt Ausgangsleistung macht den neuen ŠKODA Superb zum fahrenden Konzertsaal.

Smart & clever

Zu den neuen ‚Simply Clever’-Lösungen zählen praktische Dinge wie: mechanisch schwenkbare Anhängerkupplung, Tablet-Halter im Fond, Tablet-Staufach in der Jumbo-Box vorne, USB-Anschluss und 230-Volt-Steckdose im Fond, Einhandöffnung für 0,5-Liter-Flaschen und jeweils ein Extra-Warnwesten-Fach in allen vier Türen. In beide Vordertüren und beide Hintertüren passt jetzt jeweils eine 1,5-Liter-Flasche. Der Innenraum wird variabler durch die Möglichkeit, die Rücksitzlehne vom Kofferraum aus umzulegen, zudem kann der Beifahrersitz umgeklappt werden. Neue Cargo-Elemente fixieren lose Gegenstände im Kofferraum. Standardmäßig erhält der Superb einen Eiskratzer in der Tankklappe. Hinzu kommen neue Ablagenetze an den Innenkanten der Vordersitze, die herausnehmbare LED-Leuchte im Kofferraum und Fehlbetankungsschutz.

Noch sparsamer

In der Spitze bis zu 30 Prozent weniger Verbrauch und Emissionen bieten die neuen Motoren des neuen Superb. Der GreenLine verbraucht nur 3,7 l/100 km und emittiert 96 g CO2 pro km. Das Fahrzeuggewicht sinkt um bis zu 75 kg, die Aerodynamik wurde verbessert. Die Kombination aus bis zu 20 Prozent erhöhten Leistungswerten, geringerem Luftwiderstand und weniger Gewicht führt darüber hinaus zu einer beachtlichen Fahrdynamik. Die Benziner leisten zwischen 92 kW (125 PS) und 206 kW (280 PS), die Dieselmotoren zwischen 88 kW (120 PS) und 140 kW (190 PS). Mit Ausnahme des Basis-Benziners stehen für alle Triebwerke moderne Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. Vier Aggregate sind mit Allradantrieb auf Basis der Haldex-5-Kupplung im Angebot.

Auf der sicheren Seite

Serienmäßig gibt es Electronic Stability Control inklusive Multikollisionsbremse, Front Assist mit City-Notbremsfunktion, elektronische Reifendruckkontrolle, sieben Airbags, fünf Dreipunkt-Automatik-Sicherheitsgurte mit Anlege-Signalisation sowie Sicherheitskopfstützen. Hintere Seiten-Airbags stehen optional zur Verfügung. Außerdem Serie: XDS+, eine Funktion der elektronischen Differenzialsperre. Ab der Ausstattung Ambition gibt es serienmäßig den Speedlimiter.
Hinzu kommen optionale Assistenzsysteme. Adaptive Cruise Control (ACC) hält das Fahrzeug auf Abstand zum voraus fahrenden Fahrzeug. Mit dem erweiterten Crew Protect Assist werden Fahrer und Beifahrer auf einen drohenden Unfall ’vorbereitet‘. Für stabiles Spurhalten sorgt der Lane Assist. Das zum ersten für Modell und Marke erhältliche System Traffic Jam Assist führt zu mehr Sicherheit und Komfort im Stau und bei Stopp-&-Go-Fahrten. Der neue Emergency Assist bremst, falls der Fahrer fahruntüchtig wird, das Fahrzeug automatisch bis zum Stillstand ab.
Das ebenfalls komplett neue System Blind Spot Detect unterstützt den Fahrer beim Wechsel der Spur durch Warnung vor Fahrzeugen im Toten Winkel (Blind Spot). Fester Bestandteil des Blind Spot Detect ist der erstmals für Marke und Modell erhältliche Rear Traffic Alert (Ausparkassistent). Der Driver Alert (Müdigkeitserkennung) beugt drohender Übermüdung des Fahrers vor. Mit dem zum ersten Mal im Skoda Superb angebotenen Travel Assist mit Verkehrszeichenerkennung wird der Fahrer laufend über die aktuelle Verkehrssituation informiert.
Die Frontscheinwerfer sind mit Halogentechnik oder mit Bi-Xenon Leuchten inklusive AFS-Funktion und LED-Tagfahrlicht ausgestattet. Das Fernlicht wird auf Wunsch elektronisch gesteuert - über den Fernlichtassistenten (Light Assist) oder über die erweiterte Funktion Smart Light Assist (maskiertes Dauerfernlicht). Im Heck strahlt der neue Superb serienmäßig mit markanten LED-Leuchten, zudem gibt es zwei reflektierende Rückstrahler rechts und links im Heckstoßfänger.
Für maximale Fahrstabilität auch in anspruchsvollen Bereichen sorgt im neuen Superb das komplett neu entwickelte Fahrwerk mit McPherson-Vorderachse und Mehrlenker-Hinterachse.

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