Ranch, Alm oder Stadt? Egal, Hauptsache elektrisch und Allrad

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ÖSTERREICH. 100.000 Stück hat Mitsubishi vom Outlander Plug in-Hybrid seit dessen Markteinführung 2013 verkauft, knapp 2/3 davon in Europa. Der Japaner mit Allradantrieb ist damit das erfolgreichste Plug in-SUV weltweit. Anfang Jänner 2016 präsentierte Mitsubishi nun die neue Version des Outlander Phev. Optisch fällt beim Facelift gleich die neu gestaltete, dominantere Frontpartie ins Auge. Dreidimensionale Chromspange zwischen Scheinwerfer und Schürze, 18 Zoll-Leichtmetallfelgen und 225er-Reifen – alles zusammen macht den Japaner schlanker und einen Tick sportlicher, als sein Vorgänger.

Innen blieb die große Revolution aus, dafür ist der neue Outlander durch zahlreiche Geräuschdämmungsmaßnahmen wesentlich leiser. Grundsätzlich gibt es den Plug in-Hybriden in zwei Ausstattungsvarianten – Business und Instyle. Erstere umfasst zwei Zonen-Klimaautomatik, Rückfahrkamera, Tempomat, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, sieben Airbags, ein Navi sowie eine Berganfahrhilfe. Listenpreis: ab 44.490 Euro. Beim Topmodell Instyle, das 7000 Euro teurer ist, gibt's zudem noch ein beheizbares Lenkrad, eine elektrische Heckklappe, Tempomat, Auffahrwarner, Spurhalteassistent und 360 Grad-Kamera, die das Rangieren erleichtern soll.

Doch, wie fährt sich der Hybrid-Mitsu nun eigentlich? Der Elektromotor leistet in der Stadt ganze Arbeit – da kommt der SUV zwischen 30 und 40 Kilometer weit emmissionsfrei. Bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn muss sich der Benzinmotor schon nach etwa 25 Kilometern zuschalten. Ebenso schnellt der Verbrauch dann ordentlich nach oben – knapp neun Liter brauchten wir im Testbetrieb.
Geladen wird der Hybrid an der Haushaltsteckdose in fünf Stunden oder an einer Schnelladestation in einer halben Stunde – dann ist die Batterie wieder 80 Prozent voll. Aber grundsätzlich gibt's wenig auszusetzen. Der 1,8 Tonnen schwere Japaner beschleunigt dank der beiden Elektromotoren – je einer sitzt an Vorder- und Hinterachse – rasch und selbst bei schnellen Kurvenfahrten bleibt die Fahrzeugneigung im grünen Bereich.

Ansonsten: Intuitiv bedient man das Multifunktionslenkrad und Mitsubishi stellt sich auch gekonnt der "Knopf-weg-Manie" entgegen, das spart vielfach Zeit und Nerven – wenn man etwa nur die Temperatur regeln oder den Radiosender wechseln möchte. Im Fond sowie im Kofferraum ist gewohnt viel Platz – kein Wunder bei einer Autolänge von 4,66 Metern.

Unterm Strich: Ranch, Alm oder Stadt? Bei ersteren Beiden spielt der Mitsubishi Outlander Phev sicher gekonnt seine Allrad-Qualitäten aus, auch wenn sich der Benzinmotor zuschalten muss. Zweiteres Terrain erleichtert das Nachladen – zumal die Almhütten mit Schnelladestation in Österreich derzeit noch rar gesäht sind.

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