Kommunale Sommergespräche: Die Gemeinden bauen Schulden ab und erhöhen die Einnahmen

Die Haushaltsdisziplin der österreichischen Gemeinden ist laut Alois Steinbichler, Vorstandsvorsitzender der Kommunalkredit Austria AG, deutlich sichtbar. | Foto: eventfotograf/Gemeindebund
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Die Haushaltsdisziplin der österreichischen Gemeinden ist laut Alois Steinbichler, Vorstandsvorsitzender der Kommunalkredit Austria AG, deutlich erkennbar. „Die Gemeinden erfüllen den Stabilitätspakt mit 68 Millionen Euro oder 0,021 Prozent des BIP. Der Überschuss der laufenden Gebarung ist mit 1.550 Millionen Euro der dritthöchste seit 2000.“

Die Gemeinden haben zuletzt wieder mehr investiert

Zudem hätten die Gemeinden zuletzt weiter Schulden in Höhe von 7,4 Millionen Euro abgebaut und Rücklagen von 110 Millionen Euro aufgebaut. Zusätzlich erhöhten die Gemeinden ihre Investitionen um 181,7 Millionen Euro. Diese Situation ergibt sich laut Steinbichler vor allem durch die positive Entwicklung der Einnahmenseite.

Entwicklung verläuft grundsätzlich positiv

So stiegen allein 2013 die Gemeindeanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben (Ertragsanteile) um 4,3 Prozent beziehungsweise 237 Millionen Euro.
Die gemeindeeigenen Einnahmenquellen wiesen ebenso deutliche Anstiege auf: Dazu zählen die Gemeindeabgaben (+3,3 Prozent oder 100 Millionen Euro), die Gemeindegebühren (+3,1 Prozent oder 54 Millionen Euro) und Einnahmen aus eigenen Leistungen (+2,7 Prozent, das sind 40 Millionen Euro).

Mehr Details zur finanziellen Lage unserer Gemeinden vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise finden Sie auf der Website des Gemeindebundes.

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