"Mehr Geld vom Bund würde sicher weiterhelfen"

"Allein heuer bringt das Land 83 Millionen für die steirischen Straßen auf", erklärt Landesrat Anton Lang. | Foto: Land Steiermark
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Postwendend reagiert Verkehrslandesrat Anton Lang auf die kürzlich von Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk angebrachte Kritik an den steirischen Landesstraßen. Durch den maroden Zustand einiger Straßenabschnitte sei die Wirtschaft gefährdet, so der WKO-Boss. Herk ist mit dieser Kritik nicht allein, so forderte die steirische FPÖ bereits im Vorjahr mit zwei Anträgen die umgehende Erhöhung des Verkehrsbudgets und vertritt seit Jahren den Standpunkt, dass die Mineralölsteuer wieder für das Straßennetz zweckgewidmet werden muss.
"Was die zu tätigenden Maßnahmen betrifft, folgen wir im Land einer klaren, zusammen mit den einzelnen Regionen erarbeiteten, Reihenfolge: Vorrangig ist natürlich der Erhalt des hochrangigen Straßennetzes, während für das untergeordnete Landesstraßennetz erst am Ende der Lebensdauer der Straße Maßnahmen gesetzt werden können", betont Verkehrslandesrat Anton Lang.
Gleichzeitig räumt er aber auch ein: „Mit den derzeit eingesetzten Mitteln ist es grundsätzlich möglich, die wichtigsten Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Um eine Zustandsverschlechterung aller Landesstraßen hintanzuhalten, wären jedoch beträchtliche zusätzliche Mittel erforderlich. Mehr Geld vom Bund würde uns hier sicher weiterhelfen."

Über 80 Millionen Euro werden investiert

Zahlreiche Straßensanierungen stehen übrigens allein in diesem Jahr in der Steiermark wieder quer durch alle Regionen auf dem Programm des Landes. "Insgesamt fließen fast 54 Millionen Euro in Instandsetzungsarbeiten, dazu kommen noch 29 Millionen Euro für Neubauten. Sämtliche Projekte wurden beziehungsweise werden im heurigen Jahr gestartet", so Lang, der betont: "Investitionen in unsere Straßen sichern und schaffen neue heimische Arbeitsplätze, stärken unseren Wirtschaftsstandort und sorgen für mehr Sicherheit auf unseren Verkehrswegen!"

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