Projektfonds soll Integration von Flüchtlingen erleichtern
Das Förderprogramm des Landes stellt insgesamt 500.000 Euro zur Unterstützung der Gemeinden und Ehrenamtlichen zur Verfügung.
Mit den ankommenden Flüchtlingen sieht sich auch das Land Steiermark mit einer Flut an Herausforderungen konfrontiert. Die Landesregierung hat daher einen Projektfonds initiiert, um die Integration zu erleichtern. Dotiert ist dieser "Projektfonds Steiermark" mit 500.000 Euro, die die Arbeit der Gemeinden und Ehrenamtlichen finanziell unterstützen soll.
„Integration kann nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen“, unterstreicht Soziallandesrätin Doris Kampus. Deswegen hat sie neben den vielen Ehrenamtlichen auch die Städte und Gemeinden mit ins Boot geholt. „Integration findet hauptsächlich vor Ort statt, also in den Kommunen, wo die Flüchtlinge untergebracht sind“, so Kampus. Der Projektfonds Steiermark wendet sich daher vor allem an die Bürgermeister, um gemeinsam mit der Bevölkerung und Ehrenamtlichen Integrationsmaßnahmen in Form von Kleinprojekten umzusetzen. Dabei geht es "um die Vermittlung von Kenntnissen der deutschen Sprache genauso wie von wichtigem Alltagswissen über das Zusammenleben in diesem Land“, erklärt Kampus. Berührungsängste sollen abgebaut und die Kommunikation zwischen der heimischen Bevölkerung und den zugewanderten Menschen verbessert werden.
Mehr Infos zu den Förderansuchen, die bis 31. August 2016 laufen, gibt es hier und unter der Nummer 0800/800262.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.