Positive Zwischenbilanz nach zwei Wochen verschärftem Drogengesetz

Das Landeskriminalamt Wien präsentiert erste Zahlen nach dem Inkrafttreten der Novelle im Drogengesetz: Oberstleutnant Dietmar Berger, Oberst Wolfgang Preiszler, Revierinspektor Lukas P., Bezirksinspektor Andreas Klamler, Bezirksinspektor Philipp Horvath (v.l.n.r.) zeigen das sichergestellte Marihuana. | Foto: LPD Wien
  • Das Landeskriminalamt Wien präsentiert erste Zahlen nach dem Inkrafttreten der Novelle im Drogengesetz: Oberstleutnant Dietmar Berger, Oberst Wolfgang Preiszler, Revierinspektor Lukas P., Bezirksinspektor Andreas Klamler, Bezirksinspektor Philipp Horvath (v.l.n.r.) zeigen das sichergestellte Marihuana.
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WIEN. Zwei Wochen nach der Verschärfung des Drogengesetzes gab die Landespolizeidirektion Wien Einblicke in ihre Zwischenbilanz. Die Zahlen geben der Novelle recht:

335 Anhaltungen von Personen, davon: 235 Festnahmen nach der Strafprozessordnung, 7 Festnahmeanordnungen, 66 Anhaltungen nach dem Fremdenwesen und 27 Anhaltungen nach Bestimmungen des Verwaltungsstrafrechts.

352 Anzeigen nach dem Strafrecht, davon rund 300 Anzeigen wegen Übertretungen nach dem Suchtmittelgesetz.

4400 Identitätsfeststellungen mit 556 Anzeigen wegen Verwaltungsübertretungen.

Rund 300 Sicherstellungen von: 310 Gramm Heroin, 550 Gramm Kokain, 26kg Marihuana, 83 Gramm Cannabisharz sowie Bargeld in der Höhe von 12.400 Euro. Der Straßenverkaufswert der Drogen liegt bei etwa 250.000 Euro. Neben den Suchtmitteln wurden auch diverse Utensilien wie Streckmittel, Kokainpresse und Verpackungsmaterial sichergestellt.

Laut Oberst Wolgang Preiszler, dem Leiter der Drogenkoordination der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität, ist der Drogenhandel im öffentlichen Raum bereits stark zurückgegangen. Auch eine Verlagerung der Drogen-Hotspots entlang der U6 wird "sehr genau beobachtet".

Besonders erfreut zeigt sich Bezirksinspektor Philipp Horvath über die Verhaftung eines amtsbekannten und mit einem Aufenthaltsverbot für Österreich belegten Drogenhändler in Ottakring am 7. Juni, der trotz einer kosmetischen Operation von den Beamten wiedererkannt wurde.

Erleichterung in der Justizanstalt Josefstadt

Doch wie kommt die Justizanstalt Josefstadt als Anlaufstelle für Untersuchungs-Häftlinge zurecht? "Wir haben uns im Vorfeld entsprechend vorbereitet und Platz geschaffen, indem verurteilte Straftäter in andere Gefängnisse abgesiedelt wurden", so der stellvertretende Leiter der Justizanstalt Josefstadt Oberst Peter Hofkirchner zur bz. "Dadurch kommen wir in der Josefstadt gut zurecht und haben das Mehraufkommen im Griff." Laut Hofkirchner sind zwar gesteigerte Neuzugänge zu beobachten, jedoch handle es sich um eine überschaubare Menge.

"Die derzeitige Situation ist handle-bar, es herrscht ein Normalzustand. Die Mitarbeiter sind froh, dass die teils im Vorfeld gezeichneten Szenarien nicht eingetreten sind. Es ist sogar etwas Ähnliches wie Erleichterung zu spüren! Es wurde von 50 bis 70 U-Häftlingen pro Tag gesprochen - das ist so nicht eingetroffen."

Im letzten Halbjahr seien zehn bis elf Personen pro Tag in die Josefstadt eingeliefert worden. "Das muss sich natürlich mit transferierten und entlassenen Personen die Waage halten. Es muss immer ein Ausgleich hergestellt werden, damit man die Grenze nach oben und unten nicht ausreißen lässt."

Hintergrund

Bericht:Justizanstalt Josefstadt wappnet sich für Straßendealer

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