Muren am Schallerbach: Wildbach- und Lawinenverbauung setzt auf Dialog mit Betroffenen
WLV informiert und startet gemeinsame Zukunftsplanung.
SEE. Auf Initiative der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) lud die Gemeinde See anlässlich der Murenereignisse am Schallerbach zu einer umfangreichen Informationsveranstaltung ein. Dabei wurden die Betroffenen über Schäden und Maßnahmen aufgeklärt. Neben den bereits stattfindenden Sofortmaßnahmen – Beckenräumung, Wiederherstellung eines verstärkten und breiteren Schutzdammes und der Errichtung von zwei zusätzlichen Mureinweisdämmen – wird bereits an den weiteren Planungen gearbeitet. Siegfried Sauermoser, Leiter der Wildbach- & Lawinenverbauung lädt alle Betroffenen ein, bei den verschiedenen Überlegungen der künftigen Maßnahmen mitzumachen.
Die MitarbeiterInnen der WLV standen den zahlreich erschienenen Interessierten gemeinsam mit Fachexpertinnen und Fachexperten aus anderen Bereichen wie Landesgeologie, Landeskatastrophenfond, Wohnbauförderung und Krisenintervention sowie mit VertreterInnen von Banken und Versicherungen Rede und Antwort. Gebhard Walter von der WLV erläuterte die extremen Verhältnisse während diesen dramatischen Nachtstunden.
Die Bewohner des betroffenen Ortsteils haben sich bereits organisiert und Ideen eingebracht. Mit der Umsetzung der neuen, verstärkten Schutzmaßnahmen soll bereits im Sommer begonnen werden. Wietere Informationen behandelten die Entschädigungen über Katastrophenfonds, Versicherungen und Altbausanierungen. Christian Ladner, 2005 selbst Betroffener vom Hochwasser, sprach den TeilnehmerInnen Mut zu.
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