"30 Snowscapes" im Alpinarium Galtür

Ausstellungseröffnung: Künstler Edgar Mall (2. v.l.) mit Gattin Sonja und den Töchtern Alana und Loretta, Laudatorin Alexandra Rangger und Alpinarium-GF Anton Mattle (v.l.). | Foto: Alpinarium Galtür
28Bilder
  • Ausstellungseröffnung: Künstler Edgar Mall (2. v.l.) mit Gattin Sonja und den Töchtern Alana und Loretta, Laudatorin Alexandra Rangger und Alpinarium-GF Anton Mattle (v.l.).
  • Foto: Alpinarium Galtür
  • hochgeladen von Othmar Kolp

GALTÜR (otko). Das Alpinarium Galtür zeigt in einer Sonderausstellung bis einschließlich 16. Oktober 2016 die Werke von Edgar H.J. Mall. Der St. Antoner Künstler stellt seine Werke unter dem Titel "30 Snowscapes – Zwischen Formvollendung und Zeitlosigkeit" aus. Zu sehen sind 40 minimalistische Schwarz-Weiß-Fotografien, die rund um den Arlberg entstanden sind.
Vergangenen Samstag wurde die Ausstellung mit einer Buchpräsentation und einer Vernissage eröffnet. Alpinarium-GF Bgm. Anton Mattle nahm die Begrüßung vor: "Als ich das Plakat zur Ausstellung das erste Mal gesehen habe, sind mir sofort zwei Geschichten in den Sinn gekommen. Einerseits "Fräulein Smillas Gespür für Schnee, also abgewandelt Edgar Malls Gespür für Schnee, und andererseits "Schnee auf dem Kilimandscharo" von Ernest Hemingway." Gerade die Geschichte von Hemingway sei um so passender, da er auch selbst schon in Galtür war und Schnee auf der Silvretta genossen und gespürt hat. "Ich erinnere mich als ich hinausging und vom Schnee geformte Skulpturen sah", zitierte Mattle Hemingway. Auch der freischaffende Fotograf und Fotokünstler Edgar Mall hat solche Skulpturen gesehen und sie auch gleich mit seiner Kamera eingefangen. Für diese Skulpturen oder Schneelandschaften hat der St. Antoner Künstler auch einen ganz besonderen Ort für die Ausstellung gesucht und ihn dabei in Galtür gefunden.

Richtiges Gespür

Die Laudatio hielt Edgar Malls jahrelange Freundin und Kollegin in Sachen Kunst – Alexandra Rangger. "Als ich die Bilder vom Schnee vor einigen Jahren bei einer Ausstellung gesehen hat, war es einfach neu und absolutes Neuland für mich. Doch inzwischen kenne ich den Hintergrund und auch den „Mann“ hinter den Bildern", betonte Rangger. So verwies sie, dass Edgar Mall über zehn Jahre lang im Schnee unterwegs war und es zog ihn in den Bann immer wieder neue Skulpturen zu sehen. "Wind, Wasser, Sonne – alles Zutaten für die Schneelandschaften. Die Zutaten Geduld und Ausdauer sind besonders wichtig, denn ein Snowscape kann sich innerhalb von Minuten oder aber auch Tagen verändern und somit braucht man auch noch das richtige Gespür um den perfekten Moment einzufangen", erläuterte die Laudatorin. Edgar Mall nimmt auch die vielen „Farben“ des Schnees wahr und bringt mit seinen Fotografien auch dem Betrachter diese „Farben“ näher.

Buch zur Ausstellung

Der Bildband – "30 Snowscapes" 
umfasst 132 Seiten mit 63 Abbildungen von Schwarz-Weiß-Fotografien. Mit Texten von Andreas Rudigier (Dir. Vorarlberg Museum) und Michael Schnabel (Fotograf und Künstler). "Das Buch 30 Snowscapes, welches heute Nachmittag druckfrisch aus Bozen angekommen ist, feiert heute seine Premiere Vorstellung. Dabei möchte ich Martin Kompatscher von der Druckerei Longo AG in Bozen besonders danken, da dieser das Buch heute noch persönlich vorbei gebracht hat, um die Präsentation überhaupt möglich zu machen", so Mall. Der Künstler überreichte das aller erste Buch Anton Mattle für die tollen einführenden Worte und für die Möglichkeit im Alpinarium Galtür auszustellen. Für die musikalische Umrahmung am Klavier sorgte Catharina Link.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:
Christina Holaus (re.), Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
2

TirolerStimmen-Podcast
Wie baut man eigentlich eine Geige?

In der 89. Folge ist Christina Holaus, Geigenbauerin aus der Wildschönau, zu Gast und beantwortet die brennendsten Fragen rund um das Thema Geigenbau. Aus welchem Holz werden Geigen gebaut, wie wird man Geigenbauerin und auf was kommt es bei einer Geige an? All das erfährst Du im musikalischen Gespräch. TIROL. "Back to the roots" heißt es für die Geigenbaumeisterin Christina Holaus, wenn sie ihren Schüler*innen in der Geigenbauschule Mittenwald das Geigenbauen beibringt: "Es ist bei mir selber...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.