Musica et Artificium am Arlberg

Wunderschöne Strickwaren wurden angeboten.
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ST. ANTON (jota). Echte Volksmusik und traditionelles Handwerk - eine Kombination, die eine Erfolgsgeschichte ist. Am Arberg treffen sich ein ganzes Wochenende lang Vollblutmusikanten und Handwerker, die ihre Kunst präsentieren.
"Man muss seine Nase nicht überall drin haben, aber man kann", so die Burggräfler Musikanten aus Südtirol, die das Spielen der Nasenflöte beherrschen, einem seltenen Holzblasinstrument aus der Steiermark. Die jungen Mundewurz´n aus Telfs und Pettnau, fünf Burschen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren, spielten genauso zünftig auf wie die Familienmusik Paulsteiner oder die Nauderer Schupfamusi. Die Obergrichter Tanzlmusi waren ebenfalls am Arlberg. Auch die Seisadengler, die Saiten Stimmen oder die St. Antoner Tanzlmusi musizierten in den verschiedenen Hotels in der Fußgängerzone.
Handwerk vom Feinsten gab es in der WM-Halle zu bewundern. Wunderschöne Handstrickwaren aus dem Tiroler Unterland, kreative Töpferkunst aus Vorarlberg oder handgemachte Wärmekissen aus Deutschland konnten bewundert werden. Holzdekorationen, Drechselarbeiten oder Handtaschen aus Filz, Leder oder Baumwolle waren weitere Teile des umfangreichen Angebotes.
Otto Stiegler aus Kaufbeuren zeigte interessierten Besuchern wie Bücher individuell gestaltet werden. "Ich arbeite ganz nach den Wünschen der Kunden", so Stiegler, der wie seine Kollegen auf echte Handwerkskunst Wert legt. Regionale Schmankerln durften natürlich nicht fehlen.

NACHGESCHENKT
Es waren leise Töne, die durch die Gassen St. Antons zu hören waren - Töne, die ins Herz gehen. Es waren kleine Kostbarkeiten, die bei den einzelnen Handwerksständen präsentiert wurden - Kunsthandwerk, das mit viel Liebe hergestellt wird.
Dass Volksmusik und Handwerkskunst zusammenpassen, beweist die Veranstaltung "Musica et Artificium" in St. Anton. Unterschiedlichste Techniken werden gezeigt, echte, traditionelle Volksmusik gespielt und gesungen. Eine gelungene Veranstaltung zum Saisonauftakt.

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