ASFINAG: Zwei Mal um die Erde

Arlberg-Region: Auch weiterhin ist auf der S 16 mit Schneefällen zu rechnen. | Foto: ASFINAG
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ST. ANTON (otko). Die Zwischenbilanz für diesen Winter legte kürzlich die ASFINAG vor. Eine Strecke von ca. 83.000 Kilometer – das entspricht zwei Mal um den Globus – legten die ASFINAG-Mitarbeiter aus der Autobahnmeisterei St. Jakob am Arlberg in ihren Winterdienstfahrzeugen bislang in diesem Winter zurück. Im Vergleich dazu waren es in ganz Tirol ca. 290.000 Kilometer. Dabei wurden ca. 1.300 Tonnen Salz verbraucht, wobei der stärkste Monat im Abstand der Jänner 2016 war. Im Vergleich dazu wurden in ganz Tirol 4.700 Tonnen Salz in dieser Wintersaison verbraucht. Rund 7.500 Einsatzstunden fielen für den Winterdienst bisher an (in ganz Tirol ca. 22.000 Stunden). Die Gesamtkosten für den Winterdienst in Tirol betragen derzeit 2,1 Millionen Euro, wobei allein 750.000 Euro auf die Autobahnmeisterei St. Jakob entfallen.

Durchschnittlicher Winter

"Der diesjährige Winter kann als durchschnittlich bezeichnet werden, wobei die Monate November und Dezember 2015 außerordentlich warm und daher auch niederschlagsarm waren", berichtet Ing. Stefan Siegele, Leiter der Autobahnmeisterei St. Jakob. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die S 16 bis auf 1.200 Meter Seehöhe verläuft. Das bedeutet, dass auf der Gebirgsschnellstraße mit langen Winterdienst-Zeiten zu rechnen ist.
Die Autobahnmeisterei St. Jakob ist für die S 16 Arlberg Schnellstraße zwischen Zams und Bludenz zuständig. Insgesamt stehen der ASFINAG in der Autobahnmeisterei St. Jakob acht Winterdienst-Fahrzeuge plus zwei Winterdienst-UNIMOGS zur Verfügung. Falls es aufgrund der Witterung notwendig sein sollte, stehen auch vier externe Frächter zur Verfügung. 25 Mitarbeiter werden im Winterdienst eingesetzt.

Keine gröberen Unfälle

„Wir wollen, dass alle auf Autobahnen und Schnellstraßen sicher ans Ziel kommen. Das erreichen wir mit dem Können und Wissen unserer erfahrenen Mitarbeiter, mit erprobten Einsatzstrategien und vor allem auch mit der Eigenverantwortung unserer Kunden", erklärt ASFINAG-Geschäftsführer Klaus Fink. Gute Winterausrüstung, angepasste Fahrweise und ein Auge auf Geschwindigkeit und Abstand sind gerade bei Schneefall unerlässlich.
Ebenfalls erfreulich ist in der Zwischenbilanz, dass es bislang aufgrund von Schneefällen zu keinen gröberen Unfällen gekommen ist. Bei Schneefällen im Bereich der A 13 Brenner Autobahn oder der S 16 Arlberg Schnellstraße ist aber trotzdem weiterhin Vorsicht geboten, da auf beiden Strecken mit langen Winterperioden und Schneefällen zu rechnen ist.

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