Erfolgreiche Suchaktion in der Verwallgruppe

Symbolbild | Foto: Polizei

ISCHGL/ST. ANTON. Am 25. März 2016 gegen 10:00 Uhr wollte ein 55-jähriger Deutscher mit Schneeschuhen von Mathon aus zur Friedrichshafnerhütte (2138 Meter) wandern und von dort weiter über das Muttenjoch (2620 Meter) zur Heilbronnerhütte (2308 Meter) in der Verwallgruppe. Da sich die Wetterverhältnisse aber zunehmend verschlechterten (Schneefall und dichter Nebel), verlor der Mann die Orientierung und wollte wieder in Richtung Tal absteigen. Dabei geriet der 55-Jährige in unbekanntes Gelände und informierte um 18:00 Uhr telefonisch seine Frau, dass er den Weg auf die Heilbronnerhütte wegen des Nebels nicht mehr finden könne. Da die Handyverbindung abbrach, erstattete die Frau schließlich bei der PI Ischgl Anzeige über die Abgängigkeit ihres Mannes. In der Folge wurde eine umfangreiche Suchaktion der Bergrettung Galtür (25 Mann), der Bergrettung Ischgl (17 Mann) und der Alpinpolizei eingeleitet. Wegen der schlechten Witterungsverhältnisse und der vorherrschenden Lawinengefahr im Suchgebiet wurde die Suchaktion am 26. März 2016 um 01:00 Uhr vorläufig ergebnislos abgebrochen. Eine Handystandortpeilung verlief ebenfalls negativ.
Am 26. März2016 um 06:30 Uhr wurde die Suche von der Bergrettung Galtür, der Alpinpolizei sowie der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle wieder aufgenommen. Um 08:00 Uhr (26. März 2016) teilte die Frau des Vermissten schließlich den Einsatzkräften mit, dass sich ihr Mann telefonisch gemeldet habe, und er sich auf dem Fahrweg von der Konstanzerhütte in Richtung St. Anton am Arlberg befinden würde. Der 55-Jährige konnte dort schließlich gegen 08:55 Uhr von der Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle unverletzt geborgen und nach St. Anton geflogen werden.

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