Floating Piers am Iseo-See

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SULZANO IT. (hp) Seit ich das erste Mal von diesem Projekt gehört habe, wusste ich, da muss ich hin. Vergangenen Donnerstag packte ich dann meine Sachen und reiste mittags über den Berninapass zum Lago di Iseo in der Lombardei. Der erste Blick von der Umfahrungsstrasse die gut einhundert Höhenmeter über dem See liegt versetzte mich bereits in Erstaunen. Einer Ameisenstrasse gleich bewegten sich tausenden Menschen auf den gelben Stegen in beiden Richtungen und an der Eintrittsstelle warteten immer noch zahllose Besucher. Nach einigen Gesprächen mit Einheimischen beschloss ich den Besuch auf den folgenden Tag in aller Frühe zu verschieben. Also war ich am Freitag um 06.00 Uhr bereits da, parkte mein Motorrad und spazierte hinunter zum Zugang. Dort versetze mich die bereits wartende Menge wiederum in Staunen, tausende Frühaufsteher aus aller Herren Länder warteten bereits um auf die "Floating Piers" zu gelangen. Nach gut eineinhalb Stunden nach Cappuccinos und Croissant hatte ich es geschafft, ich war am Steg. Und von da an war plötzlich eine ganz eigene, fast ehrfürchtige Stimmung unter den Menschen zu spüren, nur mehr leises Gemurmel, ehrfürchtige, erstaunte Blicke, kein Gedränge, zufriedene Gesichter.
Ja, es war schon etwas besonderes auf dem gelben weichen Tuch das Festland zu verlassen, die Bewegungen des Wassers zu spüren, die Schritte anzupassen und sich immer wieder erstaunt umzusehen. Auf der Insel "Monte Isola" ist es dann ein wenig lauter um aber nach wenigen hundert Metern, wo der Steg auf die Isola "San Paulo" abbiegt kommt das Gefühl wieder, über das Wasser zu schweben,leichtfüßig ehrfürchtige, und die Ruhe, trotz der zahllosen Menschen.
Einfach ein großartiges Werk vom "Verhüllungskünstler" Christo.
Ich bin froh , dass ich dort war, einer von 1.3 Millionen ......

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