Zams: Diskussion um Parkverbote

In Zams soll der Schilderwald bei den Halte- und Parkverboten auf den Gemeindestraßen gelichtet werden.
  • In Zams soll der Schilderwald bei den Halte- und Parkverboten auf den Gemeindestraßen gelichtet werden.
  • hochgeladen von Othmar Kolp

ZAMS (otko). Bei der letzten Sitzung des Zammer Gemeinderates wurde über die Erlassung von Verkehrsregelungen im Gemeindegebeit kontroversiell diskutiert. Unter Tagesordnungspunkt vier wurden die Halte- und Parkverbote in der Innstraße, Bruckfeldweg und Oberreitweg diskutiert. Bgm. Siegmund Geiger verwies, dass es sich hier um bereits bestehende Halte- und Parkverbote handle und die Verordnungen klarer gefasst und den neuen Gegebenheiten angepasst werden sollen. "Neu beschlossen werden soll aber auf Wunsch der Anrainer ein Halte- und Parkverbot am Maurenweg", so Geiger. Verkehrsausschussobammn Mathias Venier betonte, dass sich der Ausschuss sämtliche Verordnungen angesehen habe: "Der Schilderwald auf den Gemeindestraßen soll gelichtet werden."
Vizebgm. Josef Reheis hinterfragte die Ausweitung der Halte- und Parkverbote auf weitere Gemeindestraßen. "Der Winterdienst, die Müllabfuhr und die Feuerwehr werden durch die illegal geparkten Fahrzeuge oft behindert. Dazu kommt noch eine weitere Verschärfung durch die neue Stellplatzordnung des Landes Tirol. Auf welcher Gemeindestraße fängt es an und wo hört es auf?"
GR Rainer Kappacher verwies in diesem Punkt auf die Straßenverkehrsordnung. Diese soll bei der Exekution der Halte- und Parkverbote als Grundlage dienen. "Hier bestehen bereits jetzt klare Vorgaben. Wir brauchen hier nicht überall auf den Gemeindestraßen zusätzliche Verordnungen und Tafeln aufstellen. Wir müssen aber die Überwachung künftig rigoroser durchführen und nicht immer nur ankündigen", regte Kappacher an. Bgm. Geiger gab aber zu Bedenken, dass für eine solche Überwachung ein zusätzliches Aufsichtsorgan angestellt werden müsse.
Unter den Mandataren herrschte aber grundsätzlich Einigkeit, dass alle Gemeindestraßen in Zams künftig schärfer kontrolliert werden und die Parksünder sanktioniert werden sollen. Der Tagesordnungspunkt wurde zur weiteren Beratung an den Verkehrsausschuss zurückgewiesen.

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