Lentsch/Lettenbichler: Klares Bekenntnis zu günstigem Wohnraum
SPÖ Jugend fordert billigen Wohnraum für junge Menschen im Talkessel Landeck/Zams
LANDECK/ZAMS. Niedrige Einstiegsgehälter, lange Ausbildungszeiten sowie befristete Dienstverhältnisse erschweren es jungen Menschen, sich eine eigene Wohnung leisten zu können. Zudem steigen die Mietkosten in Tirol deutlich schneller als die allgemeine Teuerung. Um dem entgegenzuwirken, forderte die Junge Generation der SPÖ schon seit langer Zeit Gegenmaßnahmen, um jungen Menschen in Tirol günstigen Wohnraum anbieten zu können.
Im Sommer 2015 wurde von Vertretern der Jungen Generation der SPÖ das "5x5 Modell" zur Umsetzung dieser Forderung vorgestellt. Es zielt auf einen Quadratmeterpreis von fünf Euro ab und soll für die ersten fünf Mietjahre gelten. "Vor allem im Bezirk Landeck, der am meisten von Abwanderung betroffen ist, wäre ein solches Bekenntnis zu leistbarem Wohnraum durch das "5x5 Modell" von großer Wichtigkeit", erklärt Benedikt Lentsch, stellv. Bezirksvorsitzender der SPÖ-Landeck.
"Das "5x5 Modell" soll den Einstieg in die Unabhängigkeit erleichtern und junge Menschen unter 30 Jahren unterstützen, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Zudem profitieren davon auch die Gemeinden im Allgemeinen", sagt Marco Lettenbichler, Gemeinderatskandidat in Landeck.
Die beiden SPÖ Jugendvertreter erwarten sich von den zukünftigen BürgermeisterInnen im Bezirk Landeck ein klares Bekenntnis zur Schaffung von billigem Wohnraum. "Die flächendeckende Umsetzung ist schon lange überfällig - vor allem hat hier auch die Schwarz/Grüne Landesregierung großen Handlungsbedarf."
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