Der Weiße Rausch 2016: Ellbogen an Ellbogen in die Tiefe

In knapp einer Woche geht es für 555 Teilnehmer an den Massenstart des Kultrennens „Der Weiße Rausch“ in St. Anton am Arlberg. | Foto: Sepp Mallaun
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  • In knapp einer Woche geht es für 555 Teilnehmer an den Massenstart des Kultrennens „Der Weiße Rausch“ in St. Anton am Arlberg.
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ST. ANTON. 555 Wintersportler aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt warten derzeit auf den Adrenalinkick „Valluga“. In knapp einer Woche startet die Reise nach St. Anton am Arlberg zur 19. Auflage des Kultrennens „Der Weiße Rausch“. Neben der Ski,- Snowboard-, Telemark- oder Kurzskiausrüstung sollten die Teilnehmer auch genügend Durchhaltevermögen und einen eisernen Willen „im Gepäck“ haben. Die neun Kilometer und quasi unpräparierte Strecke inklusive einem 150 Meter Wiederaufstieg wäre eigentlich schon Herausforderung genug. Aber in St. Anton am Arlberg wird die Messlatte seit 19 Jahren besonders hoch gesetzt, denn die Teilnehmer erwartet ein spektakulärer Massenstart vom Vallugagrad, gefolgt von einem Ellbogen-an-Ellbogen Kampf in die Tiefe. „Dank der idealen Schneeverhältnisse verläuft das Rennen über die Originalstrecke. Wir freuen uns, dass sich die Valluga wie im vergangen Jahr in weißer Pracht zeigt“, so OK-Chef Peter Mall.

Top-Favoriten Orley, Kaufmann und Holzinger am Start

Für viele Teilnehmer ist das Rennen „Der Weiße Rausch“ mit einem Virus vergleichbar. Wer sich einmal infiziert hat, wird ihn nicht mehr los. Jedes Jahr rittern altbekannte Starter um den Sieg. Als heißer Favorit unter den Damen gilt die Gewinnerin aus dem Vorjahr, Angelika Kaufmann aus Lech, die mit ihrer Spitzenleistung zahlreiche männliche Kollegen hinter sich ließ und ganz vorne mitmischte. Freeride World Tour-Vizeweltmeister Flo Orley befindet sich heuer auf Abschiedstournee und verlängert seine erfolgreiche Rennkarriere mit der Teilnahme am Weißen Rausch 2016. Der talentierte Snowboarder stellt sich ebenfalls bereits zum wiederholten Male der Herausforderung „Valluga“. Der Arlberg-Adler-Seriensieger Florian Holzinger, welcher letztes Jahr hinter dem Überraschungsgewinner Jochen Riexinger auf dem zweiten Platz landete, versucht sich heuer wieder an die Spitze zurück zu kämpfen. Ob in diesem Jahr eine bereits bekannte Persönlichkeit auf dem Podium steht oder wie bei der letzten Auflage ein neues Gesicht als strahlender Sieger hervorgeht, bleibt bis zuletzt spannend.

Kleine Ski-Stars ganz groß

Seit 2011 hat das außergewöhnliche Skirennen auch einen kleinen Bruder: Beim „Mini Weißen Rausch“ wird die Strecke etwas entschärft. Und somit darf sich auch die jüngere Sportgeneration der Herausforderung stellen: die Jahrgänge 2000 bis 2005 starten bei der Pistenfahrzeuggarage Habri und können ihr Können um 16:30 Uhr auf derselben Strecke wie die der Erwachsenen beweisen.

„Arlberg Adler“ - der etwas andere Triathlon

Auch in diesem Jahr bildet das Kult-Skirennen „Der Weiße Rausch“ gemeinsam mit dem Halbmarathon „Jakobilauf“ und dem „Arlberg Bike Marathon“ den „ARLBERG Adler“ – einen etwas anderen Triathlon für besonders hartgesottenste Sportler.

Fact-Box „Weißer Rausch“:

Erster Bewerb des „ARLBERG Adlers“
Weltbekanntes Ski- und Snowboardrennen mit Kult-Status
555 Teilnehmer aus aller Welt
9 Kilometer Abfahrt und 36 Höhenmeter Aufstieg zu Fuß
spektakulärer Massenstart
Im Einsatz sind Ski, Snowboard, Kurzski, Telemark, Snowbike und Monoski
ARLBERG Murmel: Weißer Rausch ab 16 Jahren; Teilnehmer unter 16 Jahren starten beim „Mini Weißer Rausch“ oberhalb der Sennhütte

In knapp einer Woche geht es für 555 Teilnehmer an den Massenstart des Kultrennens „Der Weiße Rausch“ in St. Anton am Arlberg. | Foto: Sepp Mallaun
Seit 19 Jahren wird die Messlatte beim Kultrennen in St. Anton am Arlberg besonders hoch gesetzt. | Foto: Sepp Mallaun
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