"Kann mit einer Lehre alles machen"

Simon Kathrein übt seinen Beruf mit Leidenschaft aus und ist als Unternehmer erfolgreich.
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FLIEß (otko). "Schon als Kind habe ich gewusst, dass ich später mit Holz arbeiten will. Im Kindergarten und in der Schule habe ich immer gern gebastelt", schildert Simon Kathrein. Nach der Pflichtschule hat er dann eine Tischlerlehre absolviert. Nach dem Bundesheer hat er dann für zwei Jahre als ausgebildeter Tischler gearbeitet und im Anschluss eine Zimmerlehre gemacht. "Ich täte es auch heute wieder. Tischler und Zimmermann hängen zusammen und die Fähigkeit für genaues Arbeiten ist wichtig.
Nach der Gesellenprüfung wechselte er nach Innsbruck in eine größere Baufirma mit Zimmerei. "Dort habe ich die Möglichkeit bekommen die Bauhandwerkerschule zu machen. Als Zimmerpolier habe ich dann bei der Baufirma die Chance bekommen als Bauleiter zu arbeiten", so Kathrein. Dies war der Anfang seiner Karriere. "Ich bin dann ins Büro gewechselt und habe mich zur rechten Hand des Chefs hochgearbeitet. Dort habe ich mich auch mit dem Computer und der Büroarbeit auseinandergesetzt", erzählt Kathrein. Nach ein paar Jahren als Bauleiter wechselte er dann direkt in einem Mittelständischen Holzbaubetrieb. In dieser Zeit absolvierte Kathrein die Meisterprüfung.
Nach dem Wechsel zurück nach Fließ folgte im Jahr 2006 die Selbständigkeit und die Betriebsgründung. Heute beschäftigt der erfolgreiche Unternehmer (SK Zimmerei) am Betriebstandort in der Fließerau acht Mitarbeiter. Auch als Lehrlingsausbilder er erfolgreich. "Ich bin stolz auf meine Lehrlinge und meine Mitarbeiter. Ich habe tüchtige und motivierte Burschen und man sieht, dass man gemeinsam viel schaffen kann", so der Unternehmer stolz.

Alle Türen stehen offen

Seine bisherigen Werdegang hat er nie bereut. "Mit einer Zimmererlehre kann man später alles machen – als Meister kann man sogar studieren gehen. In einer Lehre lernt man den Umgang mit Leuten und Werkzeugen und eignet sich handwerkliche Fähigkeiten an", weiß Kathrein. Seit ein paar Jahren ist er zudem als Landesinnungsmeister tätig. Gerade die ausgebildeten Zimmerleute seien überall gefragt, wie z. B. bei den Gemeinden, Stadtwerken oder als Hausmeister. "Das zeigt, dass gute Handwerker gefragt sind. Man hat immer einen Job, wenn man arbeiten mag", verweist der Unternehmer. An seine Berufskollegen appelliert er den Stolz auf das Zimmerhandwerks nach außen noch besser und vermehrt zu kommunizieren.

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