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Schulbeginn – So entwickelt sich das Sehen bei Kindern

Sehen bei Kindern | Foto: © Kids by Johann von Goisern

Es dauert bis zum zehnten, bei manchen Kindern sogar bis zum zwölften Lebensjahr bis der Sehsinn vollends ausgereift ist. In dieser Phase sind unsere Kleinen besonders gefährdet, dass sich bei ihnen eine Fehlsichtigkeit entwickelt. Diese zeigt sich oft rund um den Schulbeginn, wenn die Augen der Kinder speziell gefordert sind. Die Bundesinnung der Augenoptiker/Optometristen erklärt, worauf Eltern jetzt in dieser Zeit achten sollten.

Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan zur Informationsaufnahme. Rund 80 % aller Informationen werden dadurch aufgenommen und beschäftigen damit ein Viertel unseres Gehirns – allerdings erst nach ein paar Jahren. Denn es dauert bei manchen Kindern bis zu ihrem zwölften Lebensjahr bis ihre Sehfähigkeit vollends ausgereift ist. „Umso wichtiger ist es für Eltern – gerade wenn die Schule beginnt – zwischen der noch nicht abgeschlossenen Entwicklung des Sehens und einer möglichen Fehlsichtigkeit ihres Kindes zu unterscheiden“, weiß Anton Koller, Bundesinnungsmeister der Augenoptiker/Optometristen.

Die Entwicklungsstufen des Sehens
• Neugeborene sehen noch unscharf und vor allem Hell-Dunkel-Kontraste.
• Mit etwa sieben Monaten sieht ein Baby auch schon Gegenstände außerhalb seiner Reichweite und beginnt danach zu greifen. Was zuvor vor allem mit dem Mund und den Händen erkundet wurde, kann nun immer mehr mit den Augen erforscht werden.
• Ein einjähriges Kind besitzt etwa 50 Prozent der Sehschärfe eines Erwachsenen.
• Vor allem im zweiten und dritten Lebensjahr nimmt die Sehschärfe weiter erheblich zu.
• Bis das Kind neun Jahr alt ist entwickelt sich auch das räumliche Sehen und entspricht dann schon dem eines Erwachsenen.
• Am längsten benötigt allerdings die Entwickelung des Gesichtsfelds. Mit neun Jahren ist es seitlich noch um etwa 30 Prozent eingeschränkt und entspricht erst im Alter von zehn bis zwölf Jahren dem eines Erwachsenen.

Eine Fehlsichtigkeit frühzeitig erkennen
Im Rahmen der Entwicklung können sich auch beim Sehvermögen Anomalien bilden, ähnlich wie ein kürzerer und ein längerer Fuß. Dazu gehören die Hyperopie (Weitsichtigkeit), wenn ein Auge zu kurz gebaut ist, bzw. die Myopie (Kurzsichtigkeit), wenn das Auge zu lang gebaut ist. „Besonders die Myopie hat bei Kindern in den letzten Jahren stark zugenommen, weil sie schon von klein auf immer weniger Zeit im Freien verbringen und dabei in die Ferne schauen, sondern eher den Blick auf alle Arten von Bildschirmen in kurzer Distanz richten“, so Anton Koller und betont: „Das ist keine Krankheit, sondern rein physiologischen Ursprungs und mit dem richtigen Hilfsmittel, wie einer Brille, kann man seinem Kind das Leben deutlich erleichtern.“

Tollpatschigkeit und Lernschwäche als Anzeichen
Gerade mit dem Schulbeginn wird eine Fehlsichtigkeit oft erst deutlich. Sie kann sich zum Beispiel durch Tollpatschigkeit zeigen, wenn das Kind im Turnunterricht beim Ball spielen ständig daneben greift und ihn nicht fängt. Aber auch hinter einer Lernschwäche oder Unaufmerksamkeit im Unterricht kann sich schlechtes Sehen verstecken, wenn das Kind Probleme hat, zur Tafel zu sehen. „Ich rate daher dringend allen Eltern mit ihrem Nachwuchs einen Sehtest zu machen, bevor die Schule beginnt. Dieser wird fachkompetent und ohne lange Wartezeit vom Augenoptiker/Optometristen durchgeführt. Sollte eine Fehlsichtigkeit festgestellt werden kann man mit dem Kind direkt die passende Brille aussuchen, ohne dass ein zweiter Termin bzw. Weg notwendig ist“, erklärt der Experte.

Die Besonderheiten einer Kinderbrille
Bei der Auswahl der richtigen Brille sollte man sich unbedingt vom Fachmann beraten lassen. Eine Kinderbrille muss exakt zentriert sein. Die optischen Mittelpunkte der Gläser müssen mit den Sehachsen der Augen genau zusammenpassen und daher vom Augenoptiker gemessen werden, denn sonst klagt das Kind über Kopfweh, Schwindelgefühle oder sieht Doppelbilder. Neben der richtigen Einstellung der Gläser ist im Falle einer Kinderbrille fast das Material am wichtigsten. Einerseits soll das Kind-Sein, Spielen und Herumtoben durch die Sehhilfe auf keinen Fall eingeschränkt werden. Andererseits muss auch die Verletzungsgefahr so gering wie möglich gehalten werden. Die Bügel sollten daher aus leichtem, robusten Material und die Gläser aus speziellem Kunststoff gefertigt sein. Darüber hinaus ist ein bequemer Sitz der Brille zu empfehlen, damit sie das Kind nicht stört und auch gerne getragen wird. Der Fachoptiker kann hierbei in Bezug auf das richtige Material beraten und mit Spezialbügeln, weichen Nasenstegen und Kunststoffüberzügen nachhelfen. So steht einem gelungenen Schulstart nichts mehr im Weg.

Wirtschaftskammer Wien
Fachgruppe Wien der Gesundheitsberufe
http://www.wko.at/wien/gesundheit

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