Jonasreindl: Standler müssen das Feld räumen

Standler am Schottentor müssen weg: "Jetzt wird es wohl ernst", befürchtet Blumenverkäuferin Claudia. | Foto: Johannes Greß
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  • Standler am Schottentor müssen weg: "Jetzt wird es wohl ernst", befürchtet Blumenverkäuferin Claudia.
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(pmg). Besonders schön war das Straßenbahn-Oval beim Schottentor noch nie. Bald ist das Areal auch seine Blumen- und Obststände los. Im Brandfall seien die Stände ein Sicherheitsrisiko, heißt es. Verantwortlich für die Entscheidung sind nicht die Wiener Linien, sondern ist die MA 28. Sie ist für den Bereich abseits der U-Bahn und der Straßenbahnhaltestellen verantwortlich.

Matthias Holzmüller ist bei der MA 28 mit der Öffentlichkeitsarbeit betraut und erklärt die Sachlage wie folgt: "Das Jonas-Reindl gibt es seit dem Jahr 1961 – und es schaut auch heute noch so aus. Da sich seit damals das lokale Verkehrsaufkommen deutlich verändert hat, war eine Anpassung der Brandschutz- und Evakuierungspläne notwendig. Darum wurde die MA 34 mit einem internen Konzept beauftragt, das die mobilen Verkaufsstände leider als Sicherheitsrisiko bezeichnet."

Genauer gesagt geht es bei den Standlern als Sicherheitsrisiko um die mit Wasser gefüllten Behälter und Vasen beim Blumenstand, die im Brandfall die Rutschgefahr erhöhen. Daneben seien die freien Stände generell im Fluchtfall als problematische Hindernisse einzustufen, so Holzmüller weiter: "Man muss sich dieses Bild vor Augen führen, was in der Panik alles passieren kann, wenn die Menschen auf die Ausgänge zuströmen und ihnen dabei die Stände im Weg stehen. Dies ist nicht länger zu verantworten. Die Geschäfte in der Passage betrifft die neue Verordnung natürlich nicht."

Standler geschockt

Beim Blumenstandl am Schottentor kann man die Entscheidung nicht nachvollziehen. Die Debatte um sichere Fluchtwege gebe es schon länger, "aber ich glaube, jetzt wird es ernst", befürchtet etwa Verkäuferin Claudia. Die Leute seien immer gerne hierhergekommen, das Standl sei gar zu einer Art Touristenattraktion geworden.

Wird dem Blumenstandl tatsächlich der weitere Verbleib verwehrt, habe man zwar in der Umgebung einige Alternativen, diese seien aber nicht annähernd so attraktiv wie der Platz am Schottentor, sagt sie. Ein ähnliches Meinungsbild lässt sich bei den Obstständen erkennen. Das Argument, man würde Fluchtwege blockieren, kann man nicht im Geringsten nachvollziehen. Im Gegenteil sehe man sich eher als eine "Bereicherung für die Passage", die dieser "Schikane" dann weichen müsse.

Da der Fall mittlerweile auch vor Gericht verhandelt wird, will die Bezirksvorstehung zum laufenden Verfahren keine Stellungnahme abgeben.

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