Wartberger als „Bester Harmonikaspieler der Steiermark“

„Wer ist der beste Nachwuchs-Harmonikaspieler der Steiermark?“- diese Frage stellte sich am 25. Oktober rund eine Stunde lang, ehe das Ergebnis feststand.
Der 19. Steirische Harmonikawettbewerb mit österreichweiter Live-Übertragung in der Steinhalle in Lannach brachte es unter den strengen Augen – aber vor allem Ohren- der Jury mit Caroline Koller, Franz Posch, Ernst Zwanzleitner und Prof. Sepp Strunz an den Tag , dass der Wartberger Thomas Hasenberger unter tosendem Applaus der vollen Steinhalle als Harmonikaspieler des Jahres 2014 gekürt wurde.
Unter der Patronanz des ORF Steiermark mit Direktor Draxler und mit seinem perfekten Moderator Sepp Loibner konnten sich die fünf Finalisten aus drei Dutzend Bewerbern und einer 15-köpfigen Zwischenentscheidung bei diversen Sänger- und Musikantentreffen des ORF in die Lannacher Steinhalle qualifizieren. Und dort legten sie mit einem Pflichtstück und einem „Kürprogramm“ auf der „Steirischen“ los.
Sowohl der zuständige Referent für Volkskultur LHStv Hermann Schützenhöfer, als auch Veranstaltervorstand KommRat Johann Hofer, ORF-Direktor Gerhard Draxler, Hausherr Bgm Josef Niggas, Schilcherland-Obmann Bgm Walter Eichmann, die beiden Haupt-Sponsoren der Siegespreise Harmonika Ernst Strasser und Harmonika Franz Schmidt – die Firma feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen- und die vielen Zuseher im Saal und an den TV-Geräten konnten hochklassige Volksstücke von Thomas Hasenberger (13), Wartberg, Fabian Paar (14), Breitenau a. H., Markus Wieser (14), Groß St. Florian, Nico Perhofer (16), Koglhof und Florian Mitteregger (11), Kapfenberg von „Druck ma zua“, „Almbleamerln-Landler“, „Kugl`n muaß a“, „Sulmtaler Walzer“ bis zum „Lausbuam Landler“ und „Joahrhundert-Dreiviertler“ von Herbert Pixner genießen. Das Kürstück „Falkenflug“ von Thomas Hasenberger war entscheidend für den Sieg, denn die Jury bewertete dieses Stück als bestes und Thomas äußerte sich „cool“ dazu: „Man muaß si bemühn, wenn wos Gscheit`s ausakommen soll“`.
Positiv äußerten sich auch die Interviewten, die allesamt meinten, dass der „Hoamatbegriff“ endlich „entstaubt“ sei. LHStv Schützenhöfer sagte- trotz der Sparmaßnahmen- die Förderung der Volkskultur seitens des Landes zu, denn „diese Förderung trägt reiche Früchte“.