Mit dem Storchenexpress in die Natur hinaus
Dieser Tage fand mit Naturschutzbund-Österreich-Vizepräsident Johannes Gepp und Tillmitscher Gemeindevätern an Bord die "Jungfernfahrt" des neuen Storchenexpresses vom Naturparkzentrum Grottenhof nach Tillmitsch statt.
Zum 10. Geburtstag des gemeinnützigen Storchenvereins Tillmitsch hat man sich mit dem neuen Storchenexpress ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk ausgedacht. "Bei dem originellen Gefährt handelt es sich um einen als Lokomotive verbauten Steyr 40-er Traktor mit einem umgebauten doppelachsigen Pkw-Anhänger mit 22 Sitzplätzen für mobile Veranstaltungen", erklärt "Storchenvater" Helmut Rosenthaler der WOCHE.
Vom Grottenhof nach Tillmitsch
Damit will man ab dem Frühjahr nächsten Jahres, so der "Storchenvater", an Wochenenden etwa zwei Mal am Tag einen Gemeindegrenzen überschreitenden Linienverkehr zwischen dem Naturparkzentrum Grottenhof und der Storchenstation in Tillmitsch (mit einer Haltestelle am Marktplatz) einrichten. Freilich wird nur bei entsprechender Wetterlage gefahren, also nicht bei Schlechtwetter.
"Wir wollen in Zusammenarbeit mit Fachleuten des Naturschutzbundes vor allem Kinder wieder in die Natur hinaus führen und sie näher über das Leben von Störchen, Bienen, Insekten und Amphibien informieren. Ein Reingewinn aus möglichen Spenden kommt ausschließlich verletzten Störchen in der gesamten Steiermark zugute", erläutert Rosenthaler, der selbst oder Johann Stani und Wilhelm Franz hinter dem Steuer des Storchenexpresses sitzen wird, und damit Kindergärten oder Schulen ansprechen möchte.
Die Idee für einen "Storchenexpress" habe sich laut dem "Storchenvater" ergeben, als der noch von Johann Trabi als Zugmaschine adaptierte und umgebaute Steyr-Traktor zum Verkauf angeboten worden sei.
Jungfernfahrt
Nach entsprechenden weiteren Adaptierungen des Gespanns und der technischen Abnahme durch die Steiermärkische Landesregierung für mobile Veranstaltungen schnaufte nun endlich am Freitag, dem 23. Oktober 2015 das Gespann erstmals offiziell als "Storchenexpress" vom Grottenhof bis nach Tillmitsch.
Mit an Bord der "Jungfernfahrt" waren Naturschutzbund-Österreich-Vizepräsident Johannes Gepp und Tillmitscher Gemeindeväter, wie Bgm. Erich Macher, Vizebgm. Ewald Schenk , Thomas Gritsch und Rene Dretnik sowie Siegfried Prinz, Leiter des Naturschutzzentrums Bruck an der Mur.
Nähere Informationen für bereits ab sofort mögliche Sonderfahrten, auch für Vereine oder Gruppen gegen Voranmeldung unter Tel. 0664/59 79 583 bei Helmut Rosenthaler.
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