"steirischer herbst" 2016 kommt auch in den Süden

Prosit auf den "steirischen herbst" mit Sekt vom Harkamp: (v.l.) Vizebgm. Helga Cernko, Intendantin Veronica Kaup-Hasler und Stadtpfarrer Dechant Anton Neger.
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  • Prosit auf den "steirischen herbst" mit Sekt vom Harkamp: (v.l.) Vizebgm. Helga Cernko, Intendantin Veronica Kaup-Hasler und Stadtpfarrer Dechant Anton Neger.
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Eine Vorschau auf den "steirischen herbst" 2016 in Leibnitz gab Festival-Intendantin Veronica Kaup-Hasler den Leibnitzern und Südsteirern am Vorplatz der Pfarrkirche Leibnitz im Rahmen eines Sektempfangs. Die Festspielleiterin präsentierte das Ende September beginnende Programm des "steirischen herbst".

Schauplatz Leibnitz

Vizebgm. Helga Cernko zeigte sich stolz, dass die Bezirksstadt Leibnitz heuer Schauplatz für das österreichische Festival für zeitgenössische Kunst sein wird. "Leibnitz hat eine lange Tradition, was Kunst und Kultur betrifft. Die Zusammenarbeit mit dem `steirischen herbst`ist fruchtbringend", betonte Vizebgm. Cernko.

Platz für Botschaften

"Die Kirche ist Trägerin von Botschaften. Gerade hier am Vorplatz der Stadtpfarrkirche, der als Platz für Botschaften besonders geeignet ist, kommen nach dem Gottesdienst viele Leute zusammen", erinnerte der Leibnitzer Stadtpfarrer Dechant Anton Neger. Er wolle das auch "als Einladung zum Dialog der Menschen untereinander" sehen. Der Auftrag im Heute bestehe darin, so Dechant Neger, einen Maßstab an der Lehre und dem Wirken von Jesus anzulegen.

"Wir schaffen das"

"Leibnitz haben wir ganz bewusst wegen seiner besonderen geopolitischen Situation ausgesucht. Die Grenzsituation im gesellschaftlichen Kontext bedeutet, dass Europa zur Disposition steht", klärte Intendantin Veronica Kaup-Hasler auf. "Wir schaffen das. Über die Verschiebung kultureller Kartografien" laute daher das diesjährige Leitmotiv des "steirischen herbst". Dieser Ausspruch von Angela Merkel stecke wie ein Stachel im Fleisch von Europa und verlange nationalstaatliches Denken zu überwinden.

„Dies ist mein Blut

Am 2. Samstag im September wurde der erste Teil der künstlerischen Arbeit „Dies ist mein Blut“ des angolanischen Künstlers Kiluanji Kia Henda auf der Fassade der Pfarrkirche Leibnitz enthüllt. Dabei handelte es sich um einen Vorboten des "steirischen herbst" 2016. Denn das österreichische Festival für zeitgenössische Kunst wird am Freitag, dem 30. September in der Bezirkshauptstadt Leibnitz zu Gast sein. Der angolanische Künstler Kiluanji Kia Henda wird mit Beginn um 16 Uhr auf der Seggauberger Fasan-Wiese die Skulptur "Dies ist mein Blut" aus Hunderten Eisenstangen als Mahnmal für Menschen errichten, die auf der Flucht vor Kriegen ihr Leben gelassen haben.
Weiter im Programm geht es um 18 Uhr am Hauptplatz mit "Tee für ganz Leibnitz" von Rainer Prohaska und mit der Aufführung "Late Night" der griechischen "Blitz Theatre Group" im Hugo-Wolf-Saal um 19.30 Uhr. Der Leibnitz-Tag wird um 22 Uhr im Marenzikeller mit dem Konzert "Das grüne Album" von Natalie Ofenböck und "Der Nino aus Wien" ausklingen. Kartenvorverkauf im Büro von LeibnitzKULT., im Grottenhof und im temporären Info- und Kartenbüro im Café Elefant, Hauptplatz 32.

Fortsetzung in Leutschach

Unter dem Motto „Z’samsteh’n und disch’grian“ ging es mit der Programmpräsentation in Leutschach weiter, wo der "steirische herbst" 2016 Samstag, dem 8. Oktober gastieren wird. Intendantin Veronica Kaup-Hasler und Bgm. Erich Plasch luden zu Woaz, Wein und Steckerlbrot ein. Samstag, dem 8. Oktober beginnt das Programm um 15 Uhr mit "Willkommen in der Europaschutzzone". Danach um 18 Uhr "Tee für ganz Leutschach" und um 19.30 Uhr "Das grüne Album".
Nähere Infos und Karten unter: www.steirischerherbst.at

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