82 Fahrräder in Leibnitz am Prüfstand
Nachdem an viele der AsylwerberInnen aus Leibnitz durch private Zuwendungen und Spenden, durch Spenden aus dem Sozialfonds der evang. Kirche ein Fahrrad ausgehändigt werden konnte, wurden nun im Zuge eines Projektes des Landes Steiermark und der Gemeinde Leibnitz weitere Schritte gesetzt.
Es gab wieder eine Reparaturwerkstatt, bei der von zwei professionellen Reparateuren, Walter Hubmann und Franz Würzler, die Räder von 82 AsylwerberInnen auf ihre Verkehrssicherheit geprüft und repariert wurden. Einen ganzen Nachmittag lang wurde fleißig und ununterbrochen mit Unterstützung der Flüchtlinge gearbeitet.
Bei einer Verkehrssicherheitsschulung durch zwei kompetente Beamtinnen der Polizeiinspektion Leibnitz, bei der 78 Menschen anwesend waren, wurden nicht nur allgemeine Instruktionen über Verkehrsregeln beim Radfahren ausgegeben, sondern auch besonders wichtige Informationen über das Straßennetz, die Radwege und die für RadfahrerInnen äußerst gefährlichen Stellen in Leibnitz vorgebracht. Das Verhalten der AsylwerberInnen im öffentlichen Verkehr wird dadurch sicher nachhaltig verbessert. Gedolmetscht wurde auf Farsi und Arabisch von Frau Monir und Herrn Abdelhadi.
Die bekannte Leibnitzer Künstlerin Beba Fink kreierte mit vielen Flüchtlingen und einigen Einheimischen eine „Radskulptur“, gefertigt aus kaputten Reifen und Schläuchen. Dieses gemeinsam gestaltete, wunderbar gelungene Kunstwerk ist einstweilen am Balkon des Asylwohnhauses Fettingergasse zu bewundern.
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