Am Freitag öffnet die "Leibnitzer Fälscherwerkstatt"
Eine Kooperation des B(R)G Leibnitz, Leibnitz lädt ein und der Stadtgemeinde Leibnitz.
Mit Spannung erwartet wird die Präsentation und Eröffnung der Leibnitzer Fälscherwerkstatt - eine Kooperation des B(R)G Leibnitz, Leibnitz lädt ein und der Stadtgemeinde Leibnitz - am Freitag, dem 20. Mai um 10:30 Uhr vorm Rathaus Leibnitz. Die Ausstellung der Bilder erfolgt in den Auslagen der Geschäfte der Leibnitzer Innenstadt.
Leibnitzer Fälscherwerkstatt
„Das kann ich auch“ Projekt aus dem Fach Bildnerische Erziehung, 4gk, B(R)G Leibnitz, Mag. Ulli Gollesch
28 Kunstwerke aus verschieden Epochen der Kunstgeschichte, von 28 jungen Schülerinnen und Schülern gefälscht. Wer hätte nicht gerne eine „Mona Lisa“ (Leonardo da Vinci) oder den „Blauen Reiter“ (Franz Marc) bei sich zu Hause hängen?
Begegnungen mit Künstlern aus der Kunstgeschichte. Jeder Schüler und jede Schülerin wählte für sich einen Künstler, stellte diesen vor und suchte sich ein Werk aus, welches dann beschrieben und analysiert wurde. Anschließend wurden die Bilder anhand einer Rasterung auf Karton mit Leinwandüberzug (40x50 cm) übertragen und mittels Gouache-Farben (Grundfarben, Weiß und Schwarz) bemalen. Die Leinwände wurden grundiert, zahlreiche Farben wurden selbstständig gemischt und innerhalb von 2-3 Monaten wurden Kunstwerke mit Genauigkeit, Mühe und Freude möglichst originalgetreu kopiert.
Darf man das denn so einfach? Ist das nicht verboten? Wenn ein Künstler seit 70 Jahren tot ist, dürfen seine Werke kopiert werden, ohne dass man gegen das Urheberrecht verstößt. Was man jedoch nicht darf: die Unterschrift des Künstlers fälschen – sowie es der berühmt berüchtigte Kunstfälscher Beltracchi machte – dies ist strafbar.
Mit der Ausstellung in den Auslagen am Leibnitzer Hauptplatz soll eine weitere Begegnung mit Kunst für mehr Menschen ermöglicht werden. Internationale Künstler aus vergangener und heutiger Zeit interpretiert von Jugendlichen – das Bewusstsein, die Wertschätzung von Kunst soll gesteigert werden. Die Schülerinnen und Schüler zeigen, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist: Der erste Schritt muss einfach gewagt werden, nichts kann schief gehen. Mit Geduld, Emotionen und Zeit ist jeder fähig sich darauf einzulassen.
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