Ein Herzenswunsch ging in Straß in Erfüllung
Zu Kriegsende, als Flüchtling mit ihren Eltern aus der damaligen Untersteiermark vertrieben, durfte Hilde Tomschegg noch acht Jahre in der Erzherzog-Johann Kaserne leben. Ihr Vater war Schuster und die englischen Besatzungstruppen benötigten seine Dienste. Schon damals, als 12 Jahre altes Mädel, bewunderte sie die schönen Räumlichkeiten im Schloss. „Auch Klavier spielen durfte ich zur Unterhaltung der Flüchtlinge“, bemerkte die rüstige Dame. Nun, 70 Jahre später, organisierte ihre Tochter einen Besuch und Rundgang in der Kaserne, um einen Herzenswunsch ihrer Mutter erfüllen zu können.
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