Grenzkontrolle und doch so nah
Der SüdsteirerMarkt baut auf starke slowenische Beteiligung. Ein Besuch beim Nachbarn.
Freitag für Freitag fährt Gregor Mulec vom gleichnamigen Weingut in Jakobski dol aus dem benachbarten Slowenien mit seinem Bus vor und serviert am SüdsteirerMarkt in Leibnitz seine Produkte. In gutem Deutsch unterhält er sich prächtig und lobt die freundschaftliche Beziehung. Grund genug, um nach unzähligen Einladungen einmal für einen Nachmittag einen Abstecher zu den slowenischen Nachbarn - nur etwa 35 Autominuten von Leibnitz entfernt - zu machen. Der Winzer ist dazu gerne bereit, für das WOCHE Team Taxi zu spielen und holt die Mitarbeiter ab. Und schon startet die Erkundungstour.
Von Fisch bis Hirsch
Vorzüglich gegessen wird im Gasthaus Zmavc, das seit sieben Jahren im Jakobski dol als beliebter Treffpunkt - auch für immer mehr Leibnitzer - gilt. "Das Gebäude stand fast 30 Jahre leer und wurde von uns komplett saniert. Wir wollten die 'Seele' erhalten und haben somit den Altbestand stehengelassen", erzählt der Gastgeber der ebenso "unsere Sprache" perfekt beherrscht. Petra Ribic koordiniert in Jakobskidol das junge Projekt "Kulebike". An mehreren Stellen können ähnlich wie in der Südsteiermark E-Bikes ausgeborgt werden, um die schöne Landschaft und die lieblichen Hügelketten zu erkunden. Beim Weingut Bracko und Weingut Mulec kann sich das WOCHE Team von der Vielfalt der Weine überzeugen - alleine im Jakobski dol wird jährlich eine Million Liter Wein prodziert. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Pesnica, Venceslav Senekovic, begrüßt das WOCHE Team persönlich: "Wir haben die gleichen Wurzeln, Grenzen existieren nicht. Ich wünsche mir ein Wiedersehen." Stimmt, Leibnitz ist doch so nah.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.