"Lebensmittel sollen wieder jenen Wert bekommen, den sie verdienen"
Neuer Brückenschlag zwischen Bauern und Konsumenten.
„Neue und unkonventionelle Vermarktungsformen von Lebensmitteln, bei denen sich Bauern und Konsumenten direkt verbünden, gewinnen an Bedeutung“, unterstreicht Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Gleich 30 unkonventionelle Vermarktungsprojekte präsentierten sich bei der Messe LEBENSMITTELpunkt der Landwirtschaftskammer heute im Steiermarkhof: Sie alle zeigen einen neuen Brückenschlag zwischen Bauern und Konsumenten, bei denen die entscheidenden Anliegen und Bedürfnisse beider Partner erfüllt werden. „Jener der Konsumenten nach direktem Kontakt zu den Bauern, nach kurzen Transportwegen und Transparenz in der Lebensmittelherstellung. Und jene der Bauern nach einem fairen Anteil am Endverbraucherpreis“, unterstreicht Titschenbacher.
Preisverfall bei Lebensmitteln entgegenwirken
Diese Initiative der Landwirtschaftskammer ist ein wichtiger Beitrag, dem Preisverfall bei Lebensmitteln entgegenzuwirken und unterstützt die bäuerliche Familienlandwirtschaft. Titschenbacher: „Lebensmittel sollen wieder jenen Wert bekommen, den sie auch verdienen. Und: Diese alternativen Vertriebsformen leiten ein Wertesystem ein, bei denen Rabattismus, Aktionitis und Preisdrückereien keinen Platz haben.“
„Mit großem Engagement hat die Landwirtschaftskammer diese erste und österreichweit einzigartige Plattform für alternative Vermarktungswege entwickelt“, unterstreicht Kammerdirektor Werner Brugner. Und weiter: „Wir agieren als Ideengeber und Vernetzer dieser innovativen Partnerschaften von Bauern und Konsumenten. Und wir unterstützen sowie beraten sie bei der Erstellung dieser unkonventionellen Vermarktungskonzepte sowie zu rechtlichen Fragen.“
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