Lesung zum Jubiläum des Literaturkreises Lebring

Foto: KK

Dieser Tage feierte der Literaturkreis Lebring sein 10jähriges Bestehen.
Rita Falsone, die sObfrau des Vereines, gebürtig in Kalabrien, dem südlichsten Süditalien also, hat sich mit ihrem Gatten Gioacchino Lebring als Wohnsitz ausgesucht, weil sie meint, dass hier der beste Ort zum Dichten, zum Schreiben und zum Leben ist.
Vor zehn Jahren schon hat Rita Falsone, die selbst einige namhafte Veröffentlichungen, zahlreiche europäische Literaturpreise und unermüdlichen poetischen Elan vorzuweisen hat, den Literaturkreis Lebring gegründet, mit tatkräftiger Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Johannes Weinzerl. Seither trifft sich der Literaturkreis regelmäßig in der Bibliothek der Schule, schreibt, diskutiert und liest gemeinsam und freut sich über den einen oder anderen eingeheimsten Preis.
Am Samstag Abend fand in den Räumlichkeiten der Neuen Mittelschule Lebring der Jubiläumsakt statt. Als Repräsentantinnen des Literaturkreises lasen aus eigenen Werken: Mihaela Barbu (Rumänisch und Deutsch), Eva Surma, Susanne Niebler, Erna Brandl, Elisabeth M Jursa, Cristina Battaglini (Italienisch und Deutsch), Rita Falsone, Ulrike Sbaschnik,
Besonders erfreulich war, dass sich zu der Rundes des Literaturkreises auch vier JungliteratInnen aus Lebring gesellten. Stefan Rexeis, Schüler der 3.b, las aus seinem Werk „Ich, Felix“, die autobiographischen Erzählungen eines Katers. Jasmine Matjas (2.a) las Gedichte ihrer Schulkollegin Alina Gerlich und eine phantastische Geschichte „Coloria“, über ein Mädchen, das eine geheimnisvolle Entdeckung macht. Sarah Buchart und Lisa Holubek aus der 2.b Klasse lasen Kurzgeschichten aus der Schreibwerkstatt. Selbstverständlich und zu Recht war der Direktor der NMS, Johann Kießner, sehr stolz auf seine SchülerInnen und die engagierten Lehrerinnen, denen ein Beitritt zum Literaturkreis nahegelegt wurde.
Die europäische Dimension des Literaturkreises Lebring wurde besonders durch den Besuch einer kroatischen KünstlerInnen-Delegation offenbar. Alija Cenic und Riccardo Staraj aus Moscenicka Draga, einem kroatischen Küstenstädtchen, in dem schon seit fünf Jahren der mehrsprachige Literaturwettbewerb Sipar stattfindet, waren extra angereist, um zu hören, zu sehen, zu genießen und schließlich auch selbst vorzutragen. Mit ihnen waren Nadja Rubesa, die einen Text in kroatischem Dialekt vortrug und Giacomo Scotti, ein renommierter Poet aus Neapel angereist. Scotti und Staraj lasen aus ihrem neuen Buch „Poesie a due voci“ Gedichte auf Italienisch und Kroatisch.
So wurde der Abend mit sechs verschiedenen Sprachen - im St. Margarethner Dialekt wurde von Ulli Sbaschnik eine Hymne auf die Nachbarschaftshilfe vorgetragen - im bunten Generation-, Nationen- und Regionenmix verbracht. Die Hausmusik von Ina Marko und Karin Sommer war ebenso grandios wie das abschließende Buffet.
Europa kann ein Genuss sein! Die Veranstalter danken allen Beteiligten.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige

Baureportage E.N.G.E.L. in Arnfels
Elektro Lang setzt Meilenstein auf dem Weg in die Energieautarkie

Nach knapp einem Jahr Bauzeit eröffnet Elektro Lang am 27. April den neuen Firmenstandort in Arnfels. Das Energiegebäude Lang - kurz E.N.G.E.L. - setzt einen neuen  Weg in die Energieautarkie. ARNFELS. Erst knapp vor einem Jahr erfolgte inmitten einer Gemeinschaft engagierter Gäste und Pioniere aus der Green-Tech-Branche in Arnfels die feierliche Grundsteinlegung für das neue Energiegebäude von Elektro Lang. Dieser Tag markierte nicht nur einen weiteren historischen Meilenstein in der bewegten...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Patricia Reiterer
Anzeige
Die Wallfahrtskirche in St. Veit am Vogau ist ein Wahrzeichen des Ortes und wird gerade saniert.  | Foto: Gemeinde
7

Orsreportage
Wachstum und Begegnung in St. Veit in der Südsteiermark

Die Marktgemeinde St. Veit in der Südsteiermark wächst und damit geht viel Potential für die Bevölkerung einher. ST. VEIT IN DER SÜDSTEIERMARK. Ein großes Bauprojekt ist die Erweiterung des Bauhofes in St. Veit und der zweiten Kinderkrippengruppe, die im Herbst eröffnet wird. "Es ist wichtig, ressourcenschonend zu arbeiten und achten darauf, dass keine zusätzliche Fläche verbaut wird. Für den Bau der Kinderkrippengruppe nutzen wir dafür die Synergien, um keine weiteren Flächen zu versiegeln",...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Kerstin Reinprecht
Petra und Michael Watz haben in Heimschuh direkt am Firmenstandort eine kleine Wohlfühloase zum Energieladen geschaffen. | Foto: Tanja Adam
26

24 Stunden Selbstbedienung
Neuer "Drive in" bei Holzbau Watz in Heimschuh

Der neue "Drive in" bei Holzbau Watz in Heimschuh vereint Funktionalität und Flexibilität mit Gemütlichkeit. HEIMSCHUH. Die Firma Holzbau Watz in Heimschuh ist seit jeher offen, wenn es um die Umsetzung individueller Kundenwünsche geht. Mit der Errichtung eines neuen "Drive in"-Standortes direkt beim Firmensitz in Heimschuh an der Sulmtalstraße 4 wurde von der Unternehmerfamilie eine persönliche Idee umgesetzt, die in der Coronazeit entstand, als niemand außer Haus gehen und man sich nicht...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.