Mozarts Klagen in Wildon und Leibnitz
Mit Mozarts „Requiem“ steht in Wildon und Leibnitz ein musikalisches Großereignis am Programm. Unter der Leitung von Johann Assinger werden 30 Streicher, Hörner, Pauken, Trompeten und Posaunen mit Solisten und der Chorgemeinschaft Wildon Mozarts letztes Werk zur Aufführung bringen.
Um das Requiem ranken sich viele Mythen. Eine schwarze Gestalt soll Mozart den Auftrag zur Seelenmesse erteilt haben. Wie besessen komponierte Mozart an dem Werk, das sein letztes werden sollte. Assinger zeigt auf die Partitur mit dem letzten Takt aus der Feder des musikalischen Genies.
„Vollendet wurde das Requiem von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr“, erklärt der Leiter der Musikschule Wildon und des symphonischen Orchesters Leibnitz. Es wird unter die Haut gehen, wenn die Sänger den Tag des Zornes stimmgewaltig umsetzen oder in Lacrimosa den tränenreichsten aller Tage musikalisch beklagen. Mit dem Requiem schreiben Assinger und die Chorgemeinschaft Wildon Musikgeschichte, denn dieser Herausforderung sind nur wenige steirische Chöre gewachsen. „Ich möchte dieses Gefühl für Mozart den Zuhörern vermitteln“, sagt Assinger. Wer sich dem hingibt, wird als etwas anderer Mensch aus dem Konzert gehen. Termine: 16. Oktober Pfarrkirche Wildon, 23. Oktober Pfarrkirche Leibnitz, Beginn jeweils 17 Uhr.
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