"Platzl für jeden" in St. Johann/S. offiziell eröffnet
Nicht nur Erntedank wurde am Sonntag in der Gemeinde St. Johann im Saggautal gefeiert, sondern die Landjugend und die Gemeinde luden zur Einweihung und Segnung, des seit Monaten neu gestalteten Platzes auf der Pfarrwiese direkt zwischen Pfarrkirche und Gemeindeamt ein.
Ort der Begegnung
„A Platzerl für an Jed´n“, so lautet das Motto dieses Platzes und drückt damit aus, dass dies zukünftig ein Ort der Begegnung aller Generationen und für jeden Anlass sein soll. Bgm. Johann Schmid gab vor 1 ½ Jahren den Anstoß zu diesem Projekt und trat an die Landjugend St. Johann im Saggautal heran, diese solle sich Gedanken zur Gestaltung der Pfarrwiese machen. Die Landjugend St. Johann im Saggautal, bekannt als sehr aktive Jugendorganisation im Bezirk Leibnitz, konnte bereits vor 10 Jahren das Projekt „Weg der Sinne“ erfolgreich umsetzen.
Vier Elemente kommen vor
Bei einem, von der Landentwicklung Steiermark begleiteten Ideentag im Oktober 2015, wurde mit den Jugendlichen und der Bevölkerung Ideen und Vorstellungen für den Platz eingehend diskutiert und zu Papier gebracht. Die 4 Elemente – Feuer, Erde, Wasser, Luft – wurden von Beginn an als roter Faden verfolgt. Mit diesen Ergebnissen wurde das Planungsbüro Johann Reiterer/Schantl beauftragt und ein Konzept für die Umsetzung erarbeitet. Unter tatkräftigem Einsatz der Jugendlichen, die in vielen Arbeitsstunden selbst Hand anlegten, ist nun ein toller Platz der Begegnung im Ortszentrum entstanden. Neben einem großen Podest mit integrierter Bushaltestelle, einer zentral gepflanzten Linde, einem Klapotetz, einer Feuerstelle, einer Photovoltaikanlage findet man auch Sitzbänke und eine hölzerne Liegefläche zum Ausruhen auf diesem Platz. Der Obmann der Landjugend, Lukas Wallner, und sein Vorgänger Sebastian Reiterer, sowie die LJ-Leiterin Carmen Reiterer betonten, wie wichtig es für sie als Jugendliche ist, sich in der eigenen Gemeinde verwirklichen und aktiv einbringen zu können und dabei von Bürgermeister und Gemeinderat gefördert und unterstützt zu werden. Gleichzeitig betonten sie, dass die Leader Förderung des Projektes aus den Mitteln des Entwicklungsprogrammes ELER und die Förderung durch die Gemeinde entscheidend zur Umsetzung des Projektes beigetragen hat. Bgm. Schmid unterstrich in seinen Grußworten: „Dieses Projekt hat sich entwickelt und ist gewachsen und gereift, wie die Jugend selbst. Ich bin sehr stolz auf unsere Jugend!“
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