„Rotkreuzler“ luden zur Alten- und Krankenwallfahrt
Rund 120 ältere, kranke und gehbehinderte Menschen kamen zur Wallfahrt in die Pfarrkirche in Arnfels. Das Rote Kreuz der Ortsstellen Arnfels, Leibnitz und Deutschlandsberg hatte es ihnen ermöglicht.
Dazu trugen auch Busunternehmen bei, die die Leute auch in den Rollstühlen kostenlos die Wallfahrt ermöglichten. Dazu gab es einen nachmittägigen Gottensdienst, zelebriert von Generalvikar Erich Linhardt, gemeinsam mit Ortspfarrer Werner Marterer und den Geistlichen Eduard Loibner und Arnold Heindler, sowie unter Mitgestaltung durch den Arnfelser Kirchenchor. Mit dabei auch Altpfarrer Rupert Helmetsberger.
Vehement wandte sich der Generalvikar gegen die dort und da vorherrschende Meinung, dass Krankheit eine Strafe Gottes sei. „Krankheit ist niemals ein Liebesentzug Gottes; er hat das Kranksein nicht gemacht!“ Und weiter an die Messebesucher wie überhaupt an kranke Menschen gewandt: „Wir wollen Ihnen sagen, dass Sie wertvoll, auch wenn sie krank sind“. Er rief die Kranken auf, „für andere zu beten und gut zu denken“ – das habe große Bedeutung, sogar „für die ganze Welt“.
„Wer sie möchte“, den spendeten die vier Priester persönlich die Krankensalbung, „denn mit Gott wird alles gut“, sagte dazu Generalvikar Linhardt.
Bereits zum 14. Mal fand diese Krankenwallfahrt statt, und, so der Arnfelser Ortstellenleiter Bernd Buchleitner, auf seinen Vorgänger Franz Haring verweisend, der bisher all diese Wallfahrten organisiert hatte: „Er wird auch die 15. machen!“ Dank sprachen ihm und allen unentgeltlich Mitwirkenden der Leibnitzer Bezirksstellenleiter Peter Siegmund aus. – Abschließend gab es auf dem Kirchplatz ein Beisammensein bei Gebäck und Getränken, zu dem Bürgermeister Karl Habisch auf seiner Harmonika aufspielte.
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