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Die Obst- und Weinbauschule Silberberg erweitert die Obstflächen auf rund acht Hektar.
Silberberg ist innovativ, nicht nur was den Weinbau, sondern auch die Obstkulturen betrifft. Und heuer haben in der Fachschule für Obst- und Weinbau die ersten zwölf Schüler, die den landwirtschaftlichen Schultyp in Gleisdorf begonnen haben, in Silberberg mit Klassenvorstand Alex Grabner abgeschlossen. "Bis auf das Pendeln ist hier in Silberberg einfach alles super", so Grabner zu den idealen Möglichkeiten von der optimalen Lage über das neue Schulhaus bis hin zum modernen Sensorikraum. Und auch die Schüler berichten quer durch die Schulbank sehr positiv von der praxisnahen Ausbildung.
Obstanbau wächst
Sichtlich gewachsen sind seit September 2014 (Ende der Ausbildung in Gleisdorf) die Obstflächen in Silberberg. Heuer gab es bereits eine reichhaltige Erdbeerernte im Folientunnel. Weiters wurden Ribisel und Stachelbeeren angepflanzt. Darüber hinaus gibt es ein neues Marillenquartier sowie Apfel- und Birnenanlagen. "Ganz neu ist auch ein Mandelquartier", erzählt Gottfried Lafer, Fachvorstand für den Obstbau, bei einem Rundgang und einer Besichtigung der neuen Obstkulturen mit der WOCHE. Auch eine neue Bio-Apfelanlage wird u.a. entstehen. "Künftig werden neben dem schwerpunktmäßigen Weinanbau rund acht Hektar an Obstflächen zur Verfügung stehen", informiert Dir. Anton Gumpl. Bis es so weit ist, gilt es noch, die rund 4,5 Hektar gepachteten Bio-zertifizierten Flächen in Gleisdorf zu hegen und zu pflegen. Der Pachtvertrag läuft Ende 2019 aus.
Obstverarbeitung vor Ort
Schwerpunkte werden künftig in Silberberg neben dem Weinbau die Obstverarbeitung und die Direktvermarktung bilden. Nischenprodukte sollen neue Chancen bieten, die auch im Unterricht Schule machen. "Anstelle von herkömmlichen Getränkeautomaten werden wir künftig mit den Schülern selbst Holunder- und Beerensirup herstellen und diesen als Service zur freien Entnahme anbieten", erläutert Georg Innerhofer als Obstverarbeitungsexperte. Die Schüler zeigen sich begeistert.
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