"LeibnitzLounge": Österreich erwies sich als der Publikumsmagnet

Machten Public Viewing möglich: Funktionäre wie (v.l.) Toni Jahrbacher, Josef Körbler, Dietmar Krammer, Bgm. Leitenberger und Josef Poss.
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  • Machten Public Viewing möglich: Funktionäre wie (v.l.) Toni Jahrbacher, Josef Körbler, Dietmar Krammer, Bgm. Leitenberger und Josef Poss.
  • hochgeladen von Heribert G. Kindermann, MA

Die Organisatoren, Funktionäre des AC Linden Leibnitz, des SV Kaindorf an der Sulm und der Youngsters Leibnitz, zogen beim EM-Finale Bilanz über das große Public Viewing im Kulturzentrum Leibnitz, das Mentor NRAbg. „Beppo“ Muchitsch forciert hat. Nach Zählungen der Security verfolgten bis zu 1500 Besucher (ohne Kinder) die drei Spiele Österreichs. Alle anderen Partien zusammen lockten etwa gleich viele Fans in die "Leibnitz.Lounge" wie Alaba, Almer & Co.

Bilanz nach Marathon

"Es war für die ständig bis zu 20 freiwilligen Helfer viel Arbeit und es hätten mehr Zuseher sein können", resümierte AC Linden Obmann Dietmar Krammer zum Finale nach allen EM-Spielen in der Fußball-Arena „LeibnitzLounge“. "Die Beginnzeiten der Partien um 15 und 21 Uhr sind uns nicht entgegengekommen", kritisierte Krammer die von der UEFA vorgegebenen Anpiffzeiten.

Stadionfeeling bei Österreich

Als Publikumsmagnet erwies sich vor allem die österreichische Nationalmannschaft. Bei den Spielen der Koller-Elf gab es tatsächlich Stadionfeeling nicht nur auf der Zuschauertribüne im Hugo-Wolf-Saal.
"Der Besuch war sehr unterschiedlich. Neben Österreich waren die Spiele von Deutschland, Kroatien und der Türkei sehr gut besucht. Das Vorrunden-Aus der Österreicher war schlecht fürs Geschäft", ergänzt Ernst Jahrbacher. Bruder Toni Jahrbacher hätte sich deswegen Österreich im EM-Finale gewünscht.

Positive Kooperation

"Die bestens funktionierende Zusammenarbeit der Funktionäre des AC Linden, des SV Kaindorf und der Youngsters Leibnitz beim Public Viewing sowie die Mitarbeit vieler Ehrenamtlicher sowie die Unterstützung der Stadtgemeinde Leibnitz zeigt uns, dass mehr daraus werden könnte", vermag Obmann Dietmar Krammer etwas sehr Positives für eine gemeinsame fußballerische Zukunft abzugewinnen. Schließlich mehren sich die Stimmen für eine Fusion der Vereine AC Linden Leibnitz und dem SV Kaindorf und für den kolportierten Neubau einer neuen Fußball-Arena nahe dem Postverteilerzentrum in Kaindorf.

Highlights

Einer Fußball-Arena gleich verwandelte sich das Kulturzentrum Leibnitz beim Auftritt der österreichischen Nationalmannschaft bei der Fußball Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Die „LeibnitzLounge“ im Kulturzentrum, die an Spieltagen immer eine Stunde vor dem ersten EM-Spiel des Tages geöffnet war, wurde bei den Spielen der Österreicher regelrecht von Zusehern gestürmt und es kam vom Anpfiff weg tatsächlich echtes Stadion-Feeling auf. Dafür sorgten nicht nur die zahlreiche Besucher, die die EM-Premiere Österreichs auf zwei Video-Walls und sieben Groß-TV-Schirmen mit Spannung mitverfolgten. Von der großen Zuschauertribüne im Hugo-Wolf-Saal sahen die Besucher die Österreich-Spiele in perfekter Stadionatmosphäre. Aber auch in dem zur „SoccerLounge“ umfunktionierten Rotky-Saal drängten sich die Fans vor der großen Leinwand.

Kulinarik für die Fans

Auch für Kulinarik war in der „LeibnitzLounge“ dank südsteirischem Wein, Wiener Schnitzel, Frankfurter, Leberkäse oder Mehlspeisen gesorgt. „Wir haben uns sehr bemüht, für eine tolle Stimmung zu sorgen“, betonte Obmann Dietmar Krammer vom AC Linden Leibnitz.

Sichtbarer Patriotismus

Der überwiegende Teil der Besucher kam bei den Matches der Koller-Elf im roten Nationaltrikot, schwenkte rot-weiß-rote Fahnen, hatte eine entsprechende patriotische Kostümierung und auch rot-weiß-rote Streifen auf den Wangen, wie man es von Länderspielen kennt. Bei der Nationalhymne standen alle auf und mancher sang aus begeisterter Kehle mit.

Veranstalter des Public Viewing

Das Public-Viewing möglich gemacht haben im Kulturzentrum Funktionäre des AC Linden Leibnitz, des SV Kaindorf an der Sulm und der Youngsters Leibnitz mit NRAbg. „Beppo“ Muchitsch als die treibende Kraft hinter dem Projekt. Der Eintritt zum Public Viewing war frei. Es wurde jedoch um eine freiwillige Spende für den Nachwuchsfußball ersucht. Der Aufwand war nicht allein wegen der tollen Dekoration und der auf das Kommando von Günther Riegler hörenden Ordner-Riege gewaltig. Bei den EM-Spielen waren ständig bis zu 20 freiwillige Helfer im Einsatz.

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