Partnertag der Abfallwirtschaft

Altpapier war  Thema des diesjährigen Partnertages der Abfallwirtschaft in Leoben.
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LEOBEN (wg). "Wird das verbrannt?" So lautete die Antwort einer Studentin, auf die Frage, ob sie wisse, was mit dem Altpapier geschieht. "Diese Aussage und die Tatsache, dass im Bezirk Leoben jährlich noch immer 652 Tonnen Altpapier im Restmüll landen, zeigen, dass es Informationsbedarf bei der Sammlung von Altpapier gibt", berichtete Alfred Krenn, Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsverbandes Leoben. Primär wird das Altpapier für die stoffliche Wiederverwertung verwendet, zum großen Teil in Papierfabriken.
Beim diesjährigen Partnertag der Abfallwirtschaft stand daher das Altpapier im Mittelpunkt. Durch getrennte Sammlung kann dieser wertvolle Rohstoff sinnvoll verwertet werden. "Wir können Rohstoffe, Wasser und Energie sparen, wie auch die Müllgebühren entlasten", betonte Krenn.
Im Bezirk Leoben wurden im vergangenen Jahr 5.156 Tonnen Altpapier getrennt gesammelt, das sind 81,35 Kilogramm pro Einwohner und Jahr. Allerdings landen jährlich 652 Tonnen im Restmüll. Diese Fehlwürfe schlagen sich auf die Müllgebühren nieder. Denn anstatt Erlöse für das Altpapier zu erzielen, fallen Kosten für die Entsorgung an. Rund 71.000 Euro betragen im Bezirk die Entsorgungskosten für nicht getrenntes Papier im Restmüll, der entgangene Gewinn durch falsch Mülltrennung wird mit rund 60.000 Euro berechnet, in Summe knapp 131.000 Euro. Erfreulich hat sich der Rohstofferlös für das Altpapier im Verbandsbereich entwickelt, er beträgt derzeit 469.710 Euro.

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