Außer Programm: Ein ungarischer Tanz
Im Rahmen der Eröffnung der "Internationalen Sommerphilharmonie" erfolgte die Überreichung des Kulturpreises der Stadt Leoben an Erika Hoványi.
LEOBEN. Zum 20. Mal findet in Leoben die "Internationale Sommerphilharmonie" statt. Der künstlerische Leiter Professor Alois J. Hochstrasser feiert heuer in Leoben ein besonderes Jubiläum: Seit 50 Jahren steht er am Dirigentenpult. Das Eröffnungskonzert mit Strauss-Melodien fand am vergangenen Freitag im Chinesischen Pavillon im Asia Spa statt. Zahlreiche Besucher erlebten einen klassischen Konzertabend in einer besonders stimmungsvollen Atmosphäre.
Kulturpreisverleihung
Im Rahmen des Eröffnungskonzertes wurde die Leobener Künstlerin Erika Hoványi mit dem Kulturpreis der Stadt Leoben ausgezeichnet. Bürgermeister Kurt Wallner und Kulturreferent Johannes Gsaxner überreichten der Malerin die Auszeichnung.
Hoványi kommt aus der Textilkunst, ihre künstlerische Arbeit geht aber über rein textile Objekte hinaus. In der Malerei dominiert der flächige, abstrakte Farbauftrag. Auch im Bereich Kleinplastik hat Erika Hoványi außergewöhnliche Arbeiten geschaffen. Tief beeindrucken ihre überdimensionalen Fastentücher, die jährlich zur Fastenzeit die Bilder auf den Altären der Stadtpfarrkirche St. Xaver verhüllen.
Ihr zu Ehren gab Maestro Hochstrasser und das Orchester der Pannonischen Philharmonie ein Stück außer Programm: Den fünften ungarischen Tanz von Johannes Brahms!
Fotos: Freisinger
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