Auf Einladung der Oberlandler

Festlicher Empfang der Oberlandler in Mautern: Großbauer Gerhard Hechtl, Max Zottler, Bürgermeister Andreas Kühberger, Hans Woschner und Erhard Skupa mit die Marketenderinnen in ihrer Mitte. (v.l.) | Foto: Pashkovskaya
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  • Festlicher Empfang der Oberlandler in Mautern: Großbauer Gerhard Hechtl, Max Zottler, Bürgermeister Andreas Kühberger, Hans Woschner und Erhard Skupa mit die Marketenderinnen in ihrer Mitte. (v.l.)
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  • hochgeladen von Ekatarina Paller (Pashkovskaya)

Bald ist es soweit, der Oberlandler Kirchtag steht vor der Tür und die Oberlandler laden herzlich dazu ein.

MAUTERN. Mit einem herzlichen "G'sund" luden die Leobener Oberlandler gestern zur Pressekonferenz, denn der Oberlandler Kirchtag ist nicht mehr weit – schon am Samstag, 19. Juni, wird auf der Leobener Massenburg der Brauchtum hochgehalten.
Dazu ging es von Leoben mit Wapplerkreuzbauer Max Zottler in einem Oldtimerbus in die heurige Partnergemeinde des Kirchtages – nach Mautern. Mit Musik, Tanz und exzellenten steirischen Spezialitäten wurde beim "Schwarzenberger" in Mautern ein herzlicher Empfang bereitet.

Oberlandler Kirchtag, wie alles begann

Bürgermeister Andreas Kühberger und der Großbauer der Leobener Oberlandler Gerhard Hechtl vulgo Boanabauer präsentierten gemeinsam das Programm für das große Brauchtumsfest am 19. Juni.
Der Großbauer nutzte die Gelegenheit und führte die zahlreich erschienenen Gäste in die Geschichte und Zielsetzungen des Vereines ein. „Steirerbrauch – Herzlichkeit, Steirergwand – Gmüatlichkeit, hilfreich sein allezeit – ist unser Freud!“ Getreu dem alten Wahlspruch der Oberlandler werden beim heurigen Kirchtag vor allem das Steirergwand, die Herzlichkeit und die Gemütlichkeit im Vordergrund stehen. Das große Brauchtumsfest dient aber vor allem dazu, „Hilfreich zu sein“.
Denn seit 27 Jahren spenden die Oberlandler den Erlös ihres Kirchtages an bedürfte Kinder und ältere Menschen aus der Region. "Schnell, unbürokratisch und anonym", beteuerte Gerhard Hechtl. "Immer mehr Menschen brauchen heutzutage Hilfe in den unterschiedlichsten Bereichen. Da ist es gut, dass es Menschen gibt, die sich über die öffentliche Hand hinaus in den Dienst der guten Sache stellen", sagte Bezirkshauptmann Walter Kreuzwiesner (vulgo Brunnhäusler).

Ein Partner für den Kirchtag

Mautern ist also heuer Partnergemeinde für den Oberlandler Kirchtag. Das bedeutet, dass heuer auf der Massenburg die Mauterner Vereine ihr Können, ihre Tradition und ihren Brauchtum zur Schau stellen werden.
Mit einer Lesung aus der Gemeindechronik verwies Bürgermeister Andreas Kühberger auf die lange Geschichte der Marktgemeinde. "Es gibt immer ein auf und ab. Momentan geht es wieder bergauf, wenn ich mir die starke Vereins- und Jugendtätigkeit so ansehe", sagte der Bürgermeister.

Oberlandler Kirchtag

Den Auftakt am 19. Juni bildet die die Feldmesse auf der Massenburg um 10 Uhr, die von Stadtpfarrer Markus Plöbst gemeinsam mit den Schülern der Neuen Musikmittelschule Mautern und dem Männergesangsverein Mautern zelebriert wird. Begleitet von Kanonenschüssen erfolgt um 11 Uhr mit dem traditionellen Kirchtagsanblasen und dem Einzug der Oberlandler der offizielle Startschuss für das beliebte Traditionsfeste in der Montanstadt. Beim vormittäglichen Kirchtagstreiben werden außerdem die Knappschaft Vordernberg, die Ortsmusikkappelle Mautern und der Trachten- und Armbrustschützenverein dabei sein.

Einen wichtigen Programmpunkt auf dem Kirchtagsgelände stellen die alten Handwerke dar: Säckler Tobias Zant, die Federkielsticker aus Eben im Pongau, die Keramikkünstlerin Gertraud Schindelbacher und Kunstgießer Hubert Kerber werden vor Ort ihre Handwerkskünste zur Schau stellen.
Für das leibliche Wohl sorgt Arkadenhof-Chef Max Klarmann mit einem breiten Schmankerlangebot von Kirchtagssuppe, über Spanferkel und Krautfleckerl zu Sterz und vielem mehr. Selbstgebackenes aus der eigenen Küche der Oberlandlerbäuerinnen, heimischer Most, Gösser Bier und Spitzenweine vom Weingut Rebenhof runden das Angebot ab.
Damit auch die musikalische Note am Kirchtag nicht zu kurz kommt, sorgen am Nachmittag Musikgruppen wie die Brandl-Musi, Vulxblech, das Trio Parschlug und die Schwaran für beste Unerhaltung auf der Massenburg.

Alle Fotos: Katarina Pashkovskaya

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